Video: Diagnose und Therapie der Psoriasis (Schuppenflechte)

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In diesem Film erhalten Sie die wichtigsten Eckdaten zur Diagnose und Therapie der Psoriasis, auch besser bekannt als Schuppenflechte. Zudem gibt ein Spezialist einen guten Überblick über Merkmale und Symptome der Psoriasis sowie die heutigen Behandlungsmöglichkeiten — von den äußeren bis hin zu den inneren Therapieverfahren. Aussagen von Patienten, deren Empfindungen und Erfahrungen geben in diesem Film einen Eindruck über den Verlauf der Erkrankung. Sie erzählen von Rückschlägen und Erfolgen in Ihrem Leben seit der Diagnose Psoriasis.

Zusammenfassung:

Heute weiß man, dass die Schuppenflechte eine chronisch-entzündliche, nicht ansteckende Hautkrankheit ist, die je nach Patient ganz unterschiedlich verläuft. Unter den verschiedenen Formen der Schuppenflechte ist die Psoriasis vulgaris, oder auch Plaque-Psoriasis genannt, die häufigste (ca. 85% aller Fälle).

Wenn es um Erstauftritt und Verlauf der Plaque-Psoriasis geht, unterscheidet man zwei Erscheinungshäufigkeiten:
• Typ-1-Psoriasis: Frühform; erstmaliges Auftreten i.d.R. zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr
• Typ-2-Psoriasis: Spätform; erstmaliges Auftreten i.d.R. zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr

Das Hauptmerkmal der Psoriasis sind die sogenannten Plaques: gerötete, erhabene Hautareale, die mit silberweißen Schuppen bedeckt sind. Die Plaques treten bevorzugt an den Außenseiten von Ellenbogen und Knien, der behaarten Kopfhaut und in der Kreuzbeinregion auf. Über die Hälfte der Plaque-Psoriasis-Patienten leiden dabei unter Juckreiz und unter Nagel-Psoriasis, dies sind typische Nagelveränderungen wie Tüpfelnägel, Ölfleckphänomen oder Onycholyse. Ca. 20% der Psoriasis Patienten können auch eine Gelenkbeteiligung entwickeln, das ist eine entzündliche Form der Arthritis.

Je nach Ausprägung der Symptome wird die Psoriasis in verschiedene Schweregrade von leicht, mittel bis schwer eingeteilt. Je nach Beschwerdebild und Stadium der Erkrankung stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung. Die heutigen Therapieoptionen für Psoriasis sind vielfältig und die einzelnen Verfahren können bei Bedarf auch kombiniert werden, sowohl zeitgleich als auch nacheinander.

Heute ist bekannt, dass es sich bei der Psoriasis nicht um einen Defekt der Haut, sondern um eine Fehlleistung des Immunsystems handelt. Durch diese Erkenntnis konnten in den letzten Jahren neuen Therapiemöglichkeiten entwickelt werden. Mit der Einführung der sogenannten Biologika in die Dermatologie ist eine neue Ära sowohl für den Psoriasis-Patienten als auch für die Hautärzte angebrochen. Mit der Entwicklung eines neuen Wirkstoffs, hat, als nur ein Beispiel für forschende Pharmaunternehmen, Pfizer einen Meilenstein in der Entwicklung von Biologika setzen können und gehört dadurch mit anderen zu den medizinischen Vorreitern in den Bereichen Rheumatologie und Dermatologie.

Dauer: 7:32

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Original: bei YouTube

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