Bewertung der von Patienten mit immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen wahrgenommenen Krankenhausversorgungsqualität durch den Apothekenservice. SACVINFA-Studie

Was ist bekannt und objektiv:

Immunvermittelte entzündliche Erkrankungen (IMIDs) sind eine Gruppe chronischer und stark beeinträchtigender Erkrankungen. Ziel ist es, die Zufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung von Patienten mit den häufigsten IMIDs in Spanien zu bewerten: entzündliche Darmerkrankung (IBD), Psoriasis (Ps), Psoriasis-Arthritis (PsA), rheumatoide Arthritis (RA) und Spondyloarthropathien (SpAs), und um die Faktoren zu bestimmen, die die Patientenzufriedenheit beeinflussen.

Methoden:

Dies war eine beobachtende, multizentrische Querschnittsstudie in einem realen Evidenzkontext, die im Apothekendienst in vier Krankenhauszentren der Autonomen Gemeinschaft Madrid durchgeführt wurde, die zum nationalen Gesundheitssystem gehören. Die Studie umfasste erwachsene Patienten, bei denen eine IMID diagnostiziert wurde und die den Apothekendienst mindestens dreimal besucht hatten. Die Patienten wurden nach der Haupt-IMID gruppiert. Die Zufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung wurde anhand des Chronic Patient Experience Assessment (IEXPAC)-Fragebogens bewertet. Die Antworten auf IEXPAC sind in drei Faktoren gruppiert: produktive Interaktionen, neues Beziehungsmodell und Selbstmanagement des Patienten, mit einer Gesamtpunktzahl von 0 (am schlechtesten) bis 10 (beste Erfahrung). Die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQoL) wurde ebenfalls mit dem EQ-5D-5L-Fragebogen bewertet, und die pharmakologische Adhärenz wurde mit dem Morisky-Green-Test bewertet.

Resultate und Diskussion:

Insgesamt wurden 578 Patienten analysiert (IBD = 25,3 %; Ps = 19,7 %; SpAs = 18,7 %; RA = 18,5 %; PsA = 17,8 %). Das mittlere Alter (SD) betrug 49,8 (12,3) Jahre und 50,7 % waren männlich. Die durchschnittliche Punktzahl (SD) für die gesamte IEXPAC-Stichprobe betrug 6,6 (1,9). RA war mit 5,83 (2,0) das IMID mit dem niedrigsten Score, deutlich niedriger als die Scores von Ps (SD) [7.01 (1.7); p = 0.003]IBD [6.83 (1, 9); p = 0.012] und Spas [6.80 (1.6); p = 0.001]. Produktive Interaktionen (SD) [8.5 (1.8)] und Patientenselbstmanagement (SD) [7.3 (2.3)] waren die Faktoren mit den höchsten Werten und das neue relationale Modell hatte den niedrigsten Wert (SD) [3.2 (2.7)]. Männliches Geschlecht, ein längeres Zeitintervall zwischen den Medikamenteneinnahmen und eine höhere HRQoL waren mit einer besseren Patientenzufriedenheit korreliert. Die aktuelle biologische Therapie (nach dem anatomisch-chemischen Klassifikationssystem) hatte ebenfalls einen signifikanten Einfluss; Patienten, die mit Tumornekrosefaktor-Inhibitoren und Interleukin-Inhibitoren behandelt wurden, zeigten eine größere Zufriedenheit als diejenigen, die mit selektiven Immunsuppressiva behandelt wurden.

Was ist neu und Fazit:

Die IEXPAC-Ergebnisse zeigen eine hohe allgemeine Zufriedenheit mit der Versorgungsqualität, die von Patienten mit IMIDs berichtet wird, die im Apothekendienst behandelt werden. Es gibt jedoch Bereiche, in denen die Versorgungsqualität verbessert werden kann, insbesondere die Kommunikation zwischen medizinischem Fachpersonal und Patienten, wie z. B. der verbesserte Zugang zu Informationen und die Förderung und Erleichterung von Beziehungen zu Patienten in ähnlichen Bedingungen.

Schlüsselwörter:

Pflegequalität; immunvermittelte entzündliche Erkrankungen; Patientenerfahrung; Patientenzufriedenheit; Apothekendienst.

Dies ist ein automatisch übersetzter Artikel. Er kann nur einer groben Orientierung dienen. Das Original gibt es hier: psoriasis

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