Depression und Suizidalität bei Patienten mit Psoriasis und die Rolle der Psoriasis-Arthritis; eine Querschnittsstudie im tertiären Setting

Hintergrund:

Depressionen sind bei Psoriasis überrepräsentiert. Es ist jedoch nicht klar, ob das Vorliegen einer Psoriasis-Arthritis (PsA) unabhängig die depressive Belastung der Patienten erhöht. Darüber hinaus ist die aktuelle Evidenz zum Suizidalitätsrisiko von Psoriasis-Populationen widersprüchlich und die Rolle der PsA für die Suizidalitätsergebnisse bei Psoriasis ist unbekannt.

Ziele:

(i) Um zu testen, ob PsA mit Depressionen und lebenslangen Suizidgedanken bei Patienten mit Psoriasis verbunden ist; (ii) verschiedene suizidale Phänomene bei diesen Patienten zu erfassen; und (iii) zu untersuchen, ob Suizidalität und die Schwere der depressiven Symptome mit klinischen Markern für die Schwere und Chronizität der Psoriasis verbunden sind.

Methoden:

Es wurde eine Querschnittserhebung bei tertiären Patienten (n=219, Alter 18-65 Jahre) mit dermatologisch bestätigter chronischer Plaque-Psoriasis durchgeführt, von denen 84 eine rheumatologisch bestätigte PsA hatten. Die Krankenhausangst- und Depressionsskala und die Sheehan-Suizidalitäts-Tracking-Skala wurden verwendet, um Depression bzw. lebenslange Suizidalität zu beurteilen.

Ergebnisse:

Das Vorhandensein von PsA war bei Patienten mit Psoriasis mit Depressionen verbunden, unabhängig von anderen körperlichen Begleiterkrankungen (adjustierte Odds Ratio 2,92, 95 % Konfidenzintervall 1,53-5,68). Darüber hinaus erfuhren Patienten mit PsA nach Kontrolle der psychiatrischen Vorgeschichte ein signifikant höheres Maß an Anhedonie und Angst. 48,8 % aller Teilnehmer berichteten von lebenslangen Suizidgedanken mit oder ohne Absicht; 21,3% berichteten von Suizidplanung und 9,4% von Suizidversuchen. Die Lebenszeitprävalenz der Suizidalität unterschied sich nicht zwischen Patienten mit und ohne PsA. Der Schweregrad der depressiven Symptome und die Lebenszeit-Suizidalitäts-Scores waren nicht mit objektiven Maßen für den Schweregrad der Psoriasis oder die Behandlungsgruppe verbunden.

Fazit:

Diese Daten legen nahe, dass eine Gelenkbeteiligung bei Psoriasis mit einer höheren depressiven Belastung verbunden ist. Bei Patienten mit Psoriasis besteht ein Bedarf für ein routinemäßiges Depressionsscreening, insbesondere wenn eine PsA vorliegt. Anhedonie scheint ein besonders relevantes Symptom beim Depressions-Phänotyp dieser Population zu sein. Wir fanden keinen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen PsA und Suizidalität. Dennoch scheinen die Suizidalitätsraten bei tertiären Patienten mit Psoriasis höher zu sein als in der Allgemeinbevölkerung. Eine Überwachung der Suizidalität wird empfohlen, um die zukünftige psychiatrische Morbidität und Mortalität bei Patienten mit Psoriasis zu reduzieren.

Schlüsselwörter:

Depression; Schuppenflechte; Psoriasis-Arthritis; Psychodermatologie; Suizidalität.

Dies ist ein automatisch übersetzter Artikel. Er kann nur einer groben Orientierung dienen. Das Original gibt es hier: psoriasis

Schreibe einen Kommentar