Der Zusammenhang zwischen atopischer Dermatitis, kognitiver Funktion und schulischen Leistungen bei Kindern und jungen Erwachsenen

Br J Dermatol. 3. November 2022: ljac058. doi: 10.1093/bjd/ljac058. Online vor Druck.

ABSTRAKT

HINTERGRUND: Kinder mit atopischer Dermatitis (AD) können Schlafstörungen, ein beeinträchtigtes Selbstwertgefühl und eine verminderte Lebensqualität aufweisen, was wahrscheinlich die schulischen Leistungen beeinträchtigt.

ZIELE: Untersuchung des Zusammenhangs zwischen krankenhausverwalteter pädiatrischer AD, schulischer Leistung und kognitiver Funktion.

METHODEN: In dieser Querschnittsstudie verknüpften wir Daten aus den dänischen nationalen Registern und identifizierten drei Populationen zwischen 2001 und 2019. Population 1 umfasste Kinder mit registrierten Abschlussnoten der Sekundarstufe I, Population 2 umfasste Jugendliche mit Registrierung eines mittleren Abschlusses der Sekundarstufe II , und Population 3 umfasste männliche Wehrpflichtige mit Registrierung eines IQ-Testergebnisses. AD wurde als Krankenhausdiagnosecode (stationär oder ambulant) vor dem Untersuchungs- oder Einberufungstermin definiert und nach Schweregrad, Aktivität und atopischer Komorbidität stratifiziert. Zu den Ergebnissen gehörten der Mittelwert der Abschlüsse in der Sekundarstufe I und II, sonderpädagogische Unterstützung in der Grundschule und Sekundarstufe I sowie der IQ bei der Einberufung.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 770 611 (12 137 mit AD), 394 193 (6261 mit AD) und 366 182 (4539 mit AD) Kinder und Jugendliche in die Populationen 1 (Hauptschulabschluss), 2 (Hauptschulabschluss) und eingeschlossen 3 (Wehrpflicht). In der Sekundarstufe I hatten Kinder mit schwerer AD im Vergleich zu Kindern mit leichter AD signifikant niedrigere schriftliche und mündliche Gesamtnotendurchschnittswerte: Differenz jeweils -0,29 [95% confidence interval (CI) -0.45 to -0.13, P < 0.001], Differenz -0,26 (95 % KI -0,42 bis -0,10, P = 0,0016) und Differenz -0,30 (95 % KI -0,49 bis -0,11, P = 0,0018). In der Sekundarstufe II schnitten Jugendliche mit AD ähnlich ab wie ihre Altersgenossen ohne AD. Junge Männer mit AD erzielten bei der Wehrpflichtuntersuchung signifikant niedrigere IQ-Testmittelwerte als männliche Wehrpflichtige ohne AD: Differenz -0,60 (95 % CI -0,87 bis -0,32, P < 0,001).

SCHLUSSFOLGERUNGEN: AD, insbesondere in schwerer Form, ist bei jungen Männern mit geringeren schulischen Leistungen in der Kindheit und geringerem IQ verbunden, was die schulischen Leistungen im Leben beeinträchtigen kann. Eine Optimierung der Behandlung von Kindern mit AD und spezifische pädagogische Unterstützung für Kinder mit schwerer AD könnten erforderlich sein.

PMID:36640132 | DOI:10.1093/bjd/ljac058

Dies ist ein automatisch übersetzter Artikel. Er kann nur einer groben Orientierung dienen. Das Original gibt es hier: psoriasis

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