Zytokine gelten als lebenswichtige Mediatoren des Immunsystems. Die Herunter- oder Hochregulierung dieser Mediatoren ist mit mehreren entzündlichen und pathologischen Situationen verbunden. IL-26 wird als identifiziertes Mitglied der IL-10-Familie und der IL-20-Unterfamilie bezeichnet. Aufgrund seiner einzigartigen kationischen Struktur übt IL-26 verschiedene Funktionen bei mehreren Krankheiten aus. Da IL-26 hauptsächlich von Th17 sezerniert wird, wird es hauptsächlich als proinflammatorisches Zytokin angesehen. Nach Bindung an seinen Rezeptorkomplex (IL-10R1/IL-20R2) aktiviert IL-26 mehrere Signalvermittler, insbesondere STAT1/STAT3. Bei Krebs induziert IL-26 IL-22-produzierende Zellen, was folglich die zytotoxischen T-Zellfunktionen verringert und das Tumorwachstum durch die Aktivierung anti-apoptotischer Proteine fördert. Bei Überempfindlichkeitszuständen wie rheumatoider Arthritis, Multipler Sklerose, Psoriasis und allergischen Erkrankungen fungiert dieses Zytokin hauptsächlich als krankheitsfördernder Mediator und könnte als Biomarker für die Krankheitsprognose angesehen werden. Obwohl IL-26 eine antimikrobielle Funktion bei Infektionen wie Hepatitis, Tuberkulose und Lepra ausübt, wurde auch gezeigt, dass IL-26 an der Pathogenese und Exazerbation der Sepsis beteiligt sein könnte. Außerdem wurde die Beteiligung von IL-26 bei anderen Erkrankungen bestätigt, einschließlich der Graft-versus-Host-Erkrankung und der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Aufgrund der vielfältigen Funktion dieses Zytokins wird daher vorgeschlagen, den zugrunde liegenden Mechanismus der IL-26-Funktion aufzuklären. Insgesamt besteht die Hoffnung, dass die Untersuchung von IL-26 in mehreren Kontexten vielversprechend bei der Vorhersage der Krankheitsprognose sein und neue Ansätze bei der Behandlung verschiedener Krankheiten einführen könnte.
Schlüsselwörter:
Autoimmunität; Krebs; IL-10-Familie; IL-26; Infektion.
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