Hintergrund:
Es liegen kaum reale Primärdaten zur Behandlung von Psoriasis vor, insbesondere hinsichtlich der Rolle löslicher Biomarker als Outcome-Prädiktoren.
Zielsetzung:
Die Autoren bewerteten den Nutzen von Th1/Th17-Serumzytokinen zusammen mit klinischen Merkmalen als Prädiktoren für das Medikamentenüberleben bei der Behandlung von Psoriasis.
Methoden:
Die Autoren schlossen nacheinander Teilnehmer mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis ein, die 6 Jahre lang nachbeobachtet wurden. Die Ausgangswerte für Interferon-α, Tumornekrosefaktor-α und Interleukin (IL)-2, IL-4, IL-6, IL-10 und IL-17A wurden mithilfe eines zytometrischen Bead-Arrays gemessen. Klinische Daten wurden ausgewertet. Die Autoren berechneten Hazard Ratios (HRs) für das Medikamentenüberleben mithilfe eines Cox-Proportional-Hazards-Modells.
Ergebnisse:
Die Autoren schlossen 262 Patienten ein, von denen die meisten systemische Immunsuppressiva oder Biologika verwendeten. Im multivariaten Modell wurden eine schlechte Lebensqualität, gemessen anhand des Dermatology Life Quality Index (HR = 1,04; 95 %-KI 1,01–1,07; p = 0,012) und ein erhöhter IL-6-Ausgangswert (HR = 1,99; 95 %-KI 1,29–3,08); p = 0,002) waren mit einer Behandlungsunterbrechung verbunden.
Studienbeschränkungen:
Die größte Einschränkung jeder Kohortenstudie ist das Vorhandensein von Störfaktoren, die in der klinischen Bewertung nicht erkannt werden konnten.
Schlussfolgerungen:
Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis waren eine schlechte Lebensqualität und ein erhöhter IL-6-Ausgangswert im Serum ein Hinweis auf eine Behandlungsunterbrechung. Obwohl IL-6 nicht der wichtigste Mediator des Entzündungswegs in der Hautumgebung ist, ist es ein interessanter Biomarker-Kandidat für die Vorhersage des Ansprechens auf die Psoriasis-Behandlung.
Schlüsselwörter:
Allergie und Immunologie; Autoimmunerkrankung; Biomarker; Immunsuppressionstherapie; Schuppenflechte.
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Quelle: Psoriasis-Studien