Akromegalie ist eine hormonelle Störung, die als Folge einer Übersekretion von Wachstumshormon (GH) und Insulin-Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) auftritt; beide Hormone sind mit Hautanomalien verbunden. Die Haut fungiert als großes endokrines Organ, das GH-Rezeptoren in jeder Zelle beherbergt, während IGF-1-Rezeptoren nur in Keratinozyten exprimiert werden. Diese Übersicht ist eine Literaturübersicht über Hautanomalien, die bei Akromegalie gefunden wurden, entweder im Zusammenhang mit der Krankheit selbst oder im Zusammenhang mit verwandten Komplikationen wie sekundärem Diabetes mellitus oder mit damit verbundenen Erkrankungen wie genetischen Syndromen. Die folgenden klinischen Punkte werden wie folgt erwähnt. Überschüssige Haut und Vergrößerung des Weichgewebes sind auf Glykosaminoglykan-Ablagerungen, Ödeme und Hyperhidrose (meist im Gesicht und an den Akralen) zurückzuführen. Acanthosis nigricans, eine mit Insulinresistenz verbundene Körperfaltendermatose, umfasst lokale oder diffuse hyperkeratotische Plaques mit oder ohne Hyperpigmentierung, die durch Wachstumsfaktoren einschließlich GH/IGF-1 verursacht werden. Andere Befunde umfassen Kirsch-Angiome (aufgrund der Auswirkungen von Lipidanomalien auf kleine Gefäße); fettige Hautmerkmale mit Keratose, Epidermoidzysten, Crochordons, Pseudo-Akanthose nigricans; eine potenziell höhere Prävalenz von Krampfadern und Psoriasis; geringe Evidenz für Basalzellkarzinom, entsprechende Hidroadenitis suppurativa. Darüber hinaus kann ein komplizierter unkontrollierter sekundärer Diabetes mellitus (DM) zu Necrobiosis lipoidica diabeticorum, diabetischer Dermopathie, bakteriellen Hautinfektionen, dermatologischen Komplikationen der diabetischen Neuropathie und Nephropathie führen. Schließlich können assoziierte erbliche Syndrome Kollagenome, Fibrome/Angiofibrome, Lipome beim Multiplen endokrinen Neoplasie Typ 1 (MEN1)-Syndrom verursachen; Café-au-lait-Makules, früh einsetzende Neurofibrome, juveniles Xanthogranulom (mit Nicht-Langerhans-Zell-Histiozyten) und intertriginöse Sommersprossen bei Neurofibromatose Typ 1. Klinische Befunde unterscheiden sich von Pseudoakromegalie wie Pachydermoperiostose. Iatrogener Hautausschlag, Lipodystrophie (Lipoatrophie mit/ohne Lipohypertrophie) wird selten nach Pegvisomant/Somatostatin-Analoga oder nach Insulinanwendung bei DM berichtet. Experimente mit menschlichen Zelllinien haben gezeigt, dass eine Übersekretion von GH/IGF-1 bei Melanomen zu einer epithelial-mesenchymalen Transition (EMT) neigt. Bei Patienten ohne Akromegalie muss die genaue Rolle von GH/IGF-1 bei der Hauttumorentstehung noch bestimmt werden. Die Haut bei Akromegalie spricht für sich selbst, entweder als erster Schritt der Krankheitserkennung oder als Komplikation oder Teil eines komplexen syndromalen Kontexts.
Schlüsselwörter:
IGF1; MEN1-Syndrom; Akanthose nigricans; Akromegalie; Angiome; dermatologisch; Diabetes Mellitus; Wachstumshormon; Melanom; Haut.
Dies ist ein automatisch übersetzter Artikel. Er kann nur einer groben Orientierung dienen. Das Original gibt es hier: psoriasis