Hohe Prävalenz und geringes Bewusstsein bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen und Genitalbeteiligung

Hintergrund:

Genitale Beteiligung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen ist häufig, aber nur unzureichend anerkannt.

Zielsetzung:

Bewertung der Prävalenz genitaler Symptome bei Patienten mit Psoriasis und chronischer Urtikaria, Auswirkungen auf die Lebensqualität, die Arzt-Patienten-Beziehung und das Krankheitsmanagement.

Patienten und Methoden:

Eingeschlossen wurden 100 Patienten mit Psoriasis und 100 mit chronischer Urtikaria aus unserer Ambulanz sowie 50 gesunde Kontrollpersonen. Die Daten wurden mithilfe von Fragebögen erhoben, die von dermatologischen Experten entwickelt wurden.

Ergebnisse:

Von 250 Patienten hatten 74 % bereits genitale Symptome – 70 % der Psoriasis-Patienten und 58 % der Urtikaria-Patienten. Sieben von zehn klagten sogar über rezidivierende Genitalbeteiligungen. 50 % der Psoriasis- und 41 % der Urtikaria-Patienten berichteten über einen Einfluss auf die Lebensqualität. 41 % identifizierten genitalen Pruritus als Hauptsymptom, wobei jeder Dritte eine bessere Behandlung dieses speziellen Problems erwartete. Darüber hinaus klagten 74 % über mangelndes Bewusstsein der Ärzte: 79 % der Urtikaria-Patienten und 58 % der Psoriasis-Patienten gaben an, nie von ihren Ärzten zu genitalen Symptomen befragt worden zu sein.

Schlussfolgerungen:

Die Mehrzahl der Patienten mit Psoriasis und chronischer Urtikaria leidet unter einer Beteiligung des Genitales und einer eingeschränkten Lebensqualität. Von Patienten und Ärzten berichtete Ergebnisse sollten genitale Symptome als einen Einflussfaktor für die Lebensqualität beinhalten.

Dies ist ein automatisch übersetzter Artikel. Er kann nur einer groben Orientierung dienen. Das Original gibt es hier: psoriasis

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