Hintergrund:
Die Anwendung von Tumornekrosefaktor-α-Inhibitoren (TNFi) wurde mit einem erhöhten Risiko einer Reaktivierung einer latenten Tuberkulose (TB) in Verbindung gebracht. Die Rolle von TB-Screening-Assays bei der Überwachung von Patienten während einer TNFi-Therapie bleibt ungewiss. Spontane Konversionen und Reversionen wurden beschrieben.
Ziele:
Ziel dieser Studie ist es, die Konversions- und Reversionsrate von TB-Screening-Tests bei Dermatologiepatienten zu bestimmen, die TNFi in einem Land mit mäßiger TB-Häufigkeit erhalten.
Fächer und Methoden:
Eine retrospektive monozentrische Studie, die bis September 2018 an allen Patienten durchgeführt wurde, bei denen eine Behandlung mit TNFi in unserer Dermatologieklinik in einem tertiären Universitätskrankenhaus in Riad, Saudi-Arabien, begonnen wurde. Die Daten wurden aus dem elektronischen Patienteninformationssystem des Krankenhauses erhoben.
Ergebnisse:
Einhundertachtzehn Patienten wurden eingeschlossen. Die Mehrheit (79,9 %) der Patienten verwendete Adalimumab. Psoriasis war die häufigste Indikation (90 %). Bei Patienten mit negativem Ausgangs-TB-Screening, die während der TNFi-Therapie erneut getestet wurden (n = 65; 55 %) wurde bei neun Patienten (13,8 %) eine positive Konversion mit einer mittleren Expositionsdauer von 39,7 Monaten beobachtet, während bei Patienten mit positivem TB-Testergebnis (n = 18), 10 (55,5 %) wurden wieder negativ.
Schlussfolgerungen:
Diese Studie betont die Notwendigkeit prospektiver groß angelegter multidisziplinärer Studien zur Bewertung der Bedeutung von TB-Retestings, die bei der Gestaltung von Rescreening-Protokollen berücksichtigt werden sollten.
Schlüsselwörter:
Biologika; Dermatologie; Tuberkulose.
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