Prädiktive Faktoren einer durch IL-17A-Inhibitoren hervorgerufenen atopischen Dermatitis bei Patienten mit Psoriasis: Eine 2-Jahres-Follow-up-Studie

Abstrakt

Hintergrund

Atopische Dermatitis (ALD) ist eine häufige Nebenwirkung von Interleukin-17A (IL-17A)-Inhibitoren.

Zielsetzung

Bestimmung der Prävalenz, Risikofaktoren, Ergebnisse und Behandlung von ALD in einer Kohorte von Psoriasis-Patienten, die mit IL-17A-Inhibitoren behandelt wurden.

Methoden

An dieser retrospektiven Studie nahmen 226 Psoriasis-Patienten teil, die zwischen Juli 2020 und Juli 2022 in unserer dermatologischen Abteilung mit einem IL-17A-Hemmer behandelt wurden. Die Patienten wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren untersucht. Ein logistisches Regressionsmodell in Daten zu seltenen Ereignissen (Relogit) wurde verwendet, um die Risikofaktoren für ALD vorherzusagen.

Ergebnisse

Von den 226 Patienten hatten 14 ALD. Daten wie Alter, Body-Mass-Index, Verwendung von IL-17A-Inhibitoren, persönliche und familiäre Vorgeschichte atopischer Erkrankungen, Vorgeschichte des Besitzes von Haustieren und Immunglobulin E (IgE)-Spiegel wurden mithilfe des Relogit-Regressionsmodells analysiert. Es deutete auf eine persönliche Vorgeschichte atopischer Erkrankungen hin (ungerades Verhältnis). [OR] 27,830, 95 %-Konfidenzintervall [CI] 3.801-203.770; P = 0,001) und erhöhte IgE-Spiegel (OR 5,867, 95 %-KI 1,131–30,434; P = 0,035) als unabhängige Prädiktoren für das Vorkommen einer ALD. Bei einem Patienten wurde die Anti-IL-17A-Therapie abgebrochen und die Behandlung auf Tofacitinib umgestellt. Dreizehn Patienten, die weiterhin den IL-17A-Inhibitor einnahmen, wurden mit einer topischen Therapie und/oder Antihistaminika behandelt und ihre ALD verschwand teilweise oder vollständig.

Abschluss

In dieser Studie betrug die Inzidenzrate von ALD 6,19 %. Als Risikofaktoren für ALD erwiesen sich erhöhte IgE-Werte und eine persönliche Vorgeschichte atopischer Erkrankungen. Unsere Studienergebnisse legen nahe, dass die Behandlung auf der Grundlage des Schweregrads der Psoriasis und des Auftretens einer ALD erfolgen sollte. Vor der Behandlung sollten Psoriasis-Patienten, bei denen Risikofaktoren für ALD vorliegen, über die mögliche Entwicklung einer ALD informiert werden und alternative Psoriasis-Therapieoptionen in Betracht gezogen werden, wenn eine schwere ALD auftritt.

Dies ist ein automatisch übersetzter Artikel aus dem „Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology“. Er kann nur einer groben Orientierung dienen. Das Original gibt es hier.

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