Prävalenz der häufigsten Hautkrankheiten in Europa: eine bevölkerungsbezogene Studie

Abstrakt

Hintergrund

Die Bewertung der Prävalenz von Krankheiten ist von grundlegender Bedeutung für die Planung der Gesundheitspolitik. Es sind keine vollständigen Daten zur Prävalenz von Hautkrankheiten in den europäischen Ländern verfügbar.

Zielsetzung

Schätzung der Prävalenz der häufigsten Hautzustände oder -krankheiten in 27 europäischen Ländern (24 EU-Länder sowie Norwegen, die Schweiz und das Vereinigte Königreich).

Methoden

Wir haben in jedem der 27 untersuchten Länder eine bevölkerungsbezogene Studie mit repräsentativen und extrapolierbaren Stichproben der Allgemeinbevölkerung ab 18 Jahren durchgeführt. Die Teilnehmer wurden anhand einer geschichteten, proportionalen Stichprobe mit Ersatzdesign ausgewählt. Die Datenerhebung erfolgte über eine webbasierte Online-Umfrage. Alle Teilnehmer wurden gebeten, einen Fragebogen mit soziodemografischen Daten auszufüllen und anzugeben, ob sie in den letzten 12 Monaten an einer oder mehreren Hauterkrankungen oder Erkrankungen gelitten haben.

Ergebnisse

Insgesamt 44.689 Teilnehmer aus 27 Ländern beantworteten den Fragebogen, davon 21.887 (48,98 %) Männer und 22.802 (51,02 %) Frauen. Der Anteil der Teilnehmer, die angaben, in den letzten 12 Monaten an mindestens einer dermatologischen Erkrankung oder Krankheit gelitten zu haben, betrug 43,35 %. [95% CI 42.89%, 43.81%)]. Die Hochrechnung auf die Gesamtbevölkerung der 27 in die Studie einbezogenen Länder ergab 185.103.774 Personen, die von mindestens einer dermatologischen Erkrankung oder Krankheit betroffen waren. Dementsprechend können wir schätzen, dass mehr als 94 Millionen Europäer über unangenehme Hautempfindungen wie Juckreiz, Brennen oder Trockenheit klagen. Die häufigsten Erkrankungen waren Pilzinfektionen der Haut (8,9 %), Akne (5,4 %) und atopische Dermatitis oder Ekzeme (5,5 %). Alopezie, Akne, Ekzeme und Rosazea traten häufiger bei Frauen auf, während Männer häufiger an Psoriasis und sexuell übertragbaren Infektionen litten.

Fazit

Hautkrankheiten sind ein wichtiges Anliegen der öffentlichen Gesundheit. Ihre hohe Prävalenz muss bei der Planung des Zugangs zu dermatologischer Versorgung berücksichtigt werden, um den Patientenbedürfnissen gerecht zu werden.

Dies ist ein automatisch übersetzter Artikel aus dem „Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology“. Er kann nur einer groben Orientierung dienen. Das Original gibt es hier.

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