## Psychische Belastungen bei Schuppenflechte und Gelenkschuppenflechte Menschen mit Schuppenflechte haben oft auch psychische Probleme wie Depressionen oder Angststörungen.[1][2] Bei der Gelenkschuppenflechte ist das besonders ausgeprägt. Etwa einer von drei Patienten entwickelt Angststörungen und einer von fünf depressive Störungen.[7] Das ist deutlich häufiger als in der Allgemeinbevölkerung. Die Zahlen sind beeindruckend: Depression tritt bei 12–20 Prozent der Patienten auf und Angststörungen bei 19–33 Prozent.[1] Hinzu kommt, dass 73 Prozent unter schlechtem Schlaf leiden.[1] Es gibt auch Menschen, die Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle auszudrücken.[1] Warum passiert das? Schuppenflechte juckt und sieht manchmal nicht schön aus.[3] Das belastet die Seele. Aber es gibt auch einen biologischen Grund: Die Entzündungen im Körper beeinflussen direkt die Psyche.[4][5] Es entsteht ein Teufelskreis – die Angst verschlimmert die Hautsymptome, und die Hautsymptome verstärken die Angst.[3] Wichtig zu wissen: Selbst leichte Fälle von Schuppenflechte können psychische Probleme auslösen.[5] Ärzte sollten daher gezielt nach Depressionen und Angststörungen fragen und diese behandeln. Das verbessert die Lebensqualität deutlich.
Originaltitel: Psychological Comorbidities in Palmoplantar Psoriasis and Psoriatic Arthritis: A Systematic Review