Abstrakt
Treat-to-Target (T2T) ist eine pragmatische Therapiestrategie, die nach der Übernahme in mehreren anderen klinischen Bereichen schrittweise in die Dermatologie eingeführt wird. Auch die atopische Dermatitis (AD), eine der häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen, kann von diesem strukturierten und praktischen Therapieansatz profitieren. Unser Ziel war es, vorhandene Daten zum T2T-Ansatz in der Dermatologie auszuwerten, mit besonderem Schwerpunkt auf AD, sowie die Ansichten von Mitgliedern des International Eczema Council (IEC) zur möglichen Anwendung eines T2T-Ansatzes für das AD-Management. Zu diesem Zweck haben wir bis Februar 2022 in den Datenbanken PubMed und Scopus systematisch nach peer-reviewten Veröffentlichungen zum T2T-Ansatz für jede Hauterkrankung gesucht und eine Umfrage unter IEC-Mitgliedern zu verschiedenen Komponenten durchgeführt, die möglicherweise in einen T2T-Ansatz bei AD einbezogen werden könnten.
Wir haben 21 relevante T2T-bezogene Berichte in der Dermatologie identifiziert, von denen 14 sich auf Psoriasis, fünf auf AD, einer auf juvenile Dermatomyositis und einer auf Urtikaria bezogen. In der IEC-Mitgliederbefragung schlugen die Befragten behandelbare Merkmale vor (wobei Juckreiz, Schwere der Erkrankung und Schlafprobleme die höchsten Werte erhielten), relevante Komorbiditäten (wobei Asthma am häufigsten ausgewählt wurde, gefolgt von Angstzuständen und Depressionen bei Erwachsenen) und empfohlene Spezialisten, die definiert werden sollten der Ansatz bei AD (Dermatologen, Allergologen und Hausärzte wurden am häufigsten bei Erwachsenen ausgewählt) und anwendbare Bewertungsinstrumente (sowohl vom Arzt als auch vom Patienten berichtet) bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten für eine mögliche zukünftige Nutzung des T2T-Ansatzes in der Werbung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der T2T-Ansatz zwar ein nützliches Instrument zur Vereinfachung therapeutischer Ziele und des AD-Managements sein kann, seine Grundlage für AD jedoch erst langsam aufgebaut wird. Um die wesentlichen Komponenten, die für den Einsatz von T2T bei AD erforderlich sind, weiter zu definieren, ist ein multidisziplinärer Ansatz erforderlich, der ein breites Spektrum an Interessengruppen, einschließlich Patienten, einbezieht.
Dies ist ein automatisch übersetzter Artikel aus dem „Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology“. Er kann nur einer groben Orientierung dienen. Das Original gibt es hier.