Zirkadiane Cortisolprofile und Haarcortisolkonzentration bei Patienten mit Psoriasis: Assoziationen mit Angst, depressiver Symptomatik und Schweregrad der Erkrankung

Hintergrund:

Es gibt Hinweise darauf, dass Stress und Psoriasis bidirektional interagieren. Insbesondere Stress wird nicht nur durch Psoriasis induziert, sondern gilt auch als auslösender Faktor für den Ausbruch oder die Verschlimmerung der Krankheit. Neuroendokrine Veränderungen des Stresssystems wurden mit dieser Assoziation in Verbindung gebracht.

Ziele:

Um den Tagesrhythmus der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) und die Cortisolspiegel im Haar bei Patienten mit Psoriasis im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen zu bewerten und weiter zu untersuchen, ob vorgeschlagene Veränderungen der HPA-Achsenaktivität mit anthropometrischer, psychologischer und Krankheitsaktivität zusammenhängen/ Schwereindizes.

Materialien & Methoden:

Wir bewerteten die durch Fragebögen quantifizierten Stressniveaus, den Schweregrad der Psoriasis und die Aktivität des Stresssystems basierend auf den Biomarkern der HPA-Achse. Die Stichprobe umfasste 18 erwachsene Patienten mit Exazerbation der nicht-pustulösen Psoriasis im Vergleich zu 18 gesunden Kontrollpersonen (im Alter von 18–65 Jahren). Insbesondere wurden die Cortisol-Tagesprofile im Speichel und die Cortisolkonzentration im Haar in beiden Gruppen ausgewertet. Fünf verschiedene Speichelproben wurden während eines Ruhetages gesammelt und 3 cm lange Haarsegmente wurden geschnitten.

Ergebnisse:

Eine höhere Prävalenz von selbstberichteten Angst-, Stress- und depressiven Symptomen wurde bei Psoriasis-Patienten im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen berichtet. Außerdem wurde ein abgestumpfter Cortisol-Tagesrhythmus im Speichel bei Psoriasis-Patienten und eine positive Korrelation der Cortisolkonzentration im Speichel mit dem Angstzustand und dem Schweregrad der Psoriasis festgestellt. Es wurden keine Zusammenhänge zwischen den Cortisolkonzentrationen im Haar und dem Vorhandensein/Schweregrad der Erkrankung gezeigt.

Fazit:

Wir liefern vorläufige Beweise dafür, dass Psoriasis-Patienten eine hypofunktionelle HPA-Achse aufweisen können, während unsere Ergebnisse auch auf eine komplexe Wechselwirkung zwischen HPA-Achsen-Aktivität, psychosozialem Status und pathophysiologischen Prozessen bei Psoriasis hindeuten.

Schlüsselwörter:

Haarcortisol; HPA-Achse; Schuppenflechte; Speichel-Cortisol; betonen.

Dies ist ein automatisch übersetzter Artikel. Er kann nur einer groben Orientierung dienen. Das Original gibt es hier: psoriasis

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