Zusammenhänge zwischen Vitamin D und Autoimmunerkrankungen: Mendelsche Randomisierungsanalyse

Zielsetzung:

Die VITAL-Studie zur Vitamin-D-Supplementierung deutete auf eine mögliche Schutzwirkung bei Autoimmunerkrankungen hin, es bestehen jedoch weiterhin Unsicherheiten. Wir untersuchten mögliche kausale Auswirkungen von Vitamin D auf zusammengesetzte und einzelne Autoimmunerkrankungen mithilfe der Mendelschen Randomisierung.

Methoden:

Wir verwendeten Daten von 332.984 Teilnehmern der UK Biobank, von denen 23.089 mindestens eine Autoimmunerkrankung hatten, die anhand des ICD-Codes und/oder des Selbstberichts definiert wurde. Krankheiten wurden weiterhin in mechanistischen Untergruppen betrachtet, die durch „Autoimmunität“ (n = 12.774) oder „Autoinflammation“ (n = 11.164) und dann einzeln bedingt waren. Wir haben Varianten innerhalb von Genregionen ausgewählt, die an der Vitamin-D-Biologie beteiligt sind, um einen gewichteten genetischen Score zu erstellen. Wir führten eine bevölkerungsweite Analyse mit der Verhältnismethode durch und untersuchten dann nichtlineare Effekte über fünf Quantile hinweg basierend auf den 25-Hydroxycholecalciferol-Spiegeln.

Ergebnisse:

Genetisch vorhergesagtes Vitamin D war mit einem geringeren Krankheitsrisiko in der Autoinflammationsgruppe verbunden (OR 0,95 pro 10 ng/ml Anstieg von 25-Hydroxycholecalciferol; 95 % KI 0,91–0,99; p = 0,03), nicht jedoch in der Autoimmunitätsgruppe (OR 0,99; 95 %-KI 0,95–1,03; p = 0,64) oder kombiniert. Bei der Betrachtung einzelner Krankheiten war genetisch vorhergesagtes Vitamin D mit einem geringeren Risiko für Psoriasis (OR 0,91; 95 % KI 0,85–0,97; p = 0,005), der häufigsten Erkrankung in der Autoinflammationsgruppe, und vermutlich mit systemischem Lupus erythematodes (OR) verbunden 0,84; 95 %-KI 0,69–1,02; p = 0,08); Die Ergebnisse wurden anhand von Daten unabhängiger Studien repliziert. Wir fanden keine Hinweise auf einen plausiblen nichtlinearen Zusammenhang zwischen Vitamin D und irgendeinem Ergebnis.

Schlussfolgerungen:

Wir fanden genetische Beweise, die einen kausalen Zusammenhang zwischen 25-Hydroxycholecalciferol-Konzentrationen und Psoriasis und systemischem Lupus erythematodes belegen. Diese Ergebnisse haben Auswirkungen auf mögliche Strategien zur Krankheitsprävention sowie auf die Interpretation und Gestaltung von Studien zur Vitamin-D-Supplementierung.

Schlüsselwörter:

Autoimmunerkrankung; Autoinflammation; Genetische instrumentelle Variable; Schuppenflechte; Systemischer Lupus erythematodes; Britische Biobank; Vitamin-D.

Dies ist ein automatisch übersetzter Artikel. Er kann nur einer groben Orientierung dienen.

Quelle: Psoriasis-Studien

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