In dieser Studie wird untersucht, wie sicher und wirksam die Shingrix-Impfung bei Menschen mit Schuppenflechte (Psoriasis) oder Psoriasis-Arthritis ist. Die Forscher wollen herausfinden, ob die Impfung bei diesen Patientengruppen gut vertragen wird und ob das Immunsystem ausreichend auf den Impfstoff reagiert. Außerdem wird geprüft, ob es nach der Impfung zu einer Verschlechterung der Grunderkrankung kommt – gemessen an standardisierten Scores für Krankheitsaktivität innerhalb von 12 Wochen nach der ersten Impfung. Zusätzlich werden Antikörper- und T-Zell-Antworten sowie das Auftreten von Gürtelrose (Herpes zoster) und möglichen Nebenwirkungen über ein Jahr hinweg beobachtet.
Die untersuchte Substanz ist Shingrix, ein Impfstoff gegen Gürtelrose (Herpes zoster). Shingrix enthält kein lebendes Virus, sondern besteht aus einem rekombinanten Protein des Varizella-zoster-Virus (dem Erreger der Windpocken und Gürtelrose), kombiniert mit einem Wirkverstärker (Adjuvans). Der Impfstoff löst eine starke Immunantwort aus: Er fördert sowohl die Bildung von Antikörpern als auch eine Aktivierung bestimmter T-Zellen des Immunsystems. In bisherigen Studien zeigte Shingrix eine hohe Wirksamkeit beim Schutz vor Gürtelrose – auch bei älteren Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem.
Originaltitel: Safety and immunogenicity of Shingrix vaccination in patients suffering from Psoriasis or Psoriatic arthritis
Erkrankung: Psoriasis vulgaris und/oder Psoriasis-Arthritis
Phase: IV (Therapeutischer Einsatz)
Firma: Justus-Liebig-Universität Gießen
Art der Verabreichung: Injektion
https://euclinicaltrials.eu/search-for-clinical-trials/?lang=en&EUCT=2024-512881-32-00
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