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Rund 280.000 Menschen in Deutschland leben mit Multiple Sklerose (MS). Ungefähr 5 % davon haben zusätzlich eine chronisch-entzündliche Krankheit wie Psoriasis, Rheuma oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. TNFα-Blocker sollten bei MS vermieden werden, da sie die MS verschlechtern können. Bei leichter MS mit Psoriasis hilft Dimethylfumarat, bei MS und Rheuma sind Azathioprin oder Leflunomid/Teriflunomid sinnvoll. Bei stärkerer Krankheitsaktivität kommen Anti-CD20-Antikörper infrage. Bei MS und Darmerkrankungen ist Azathioprin eine Option, bei schwerer Colitis auch Ozanimod. Die Behandlung sollte immer individuell und mit mehreren Fachärzten abgestimmt werden[1].

Originaltitel: Treatment Options for the Comorbidity of Multiple Sclerosis With Other Chronic Inflammatory Diseases.

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