Menschen mit Multipler Sklerose (MS) haben oft auch andere Autoimmunerkrankungen wie Schuppenflechte oder Hashimoto[2]. Forschende haben jetzt untersucht, ob diese zusätzlichen Krankheiten den Verlauf der schubförmigen MS verschlechtern. Bei rund 17 Prozent der 861 MS-Patienten in der Studie gab es mindestens eine weitere Autoimmunerkrankung, am häufigsten Hashimoto, danach Psoriasis. Das Ergebnis: Ob jemand noch an Psoriasis oder Co. erkrankt ist, hat keinen Einfluss auf die Schubrate, die Behandlung oder das Fortschreiten der Behinderung bei schubförmiger MS[2][1].
Originaltitel: The impact of autoimmune comorbidities on multiple sclerosis progression: insights from a longitudinal single-center study.