Forschende haben ein Modell entwickelt, das vorhersagen kann, wie gut Menschen mit Psoriasis-Arthritis auf bestimmte Medikamente ansprechen. Dafür wurden Daten von 80 Betroffenen ausgewertet, die entweder erstmals oder nach Versagen einer Vorbehandlung Methotrexat, Tofacitinib oder Etanercept bekommen haben. Sie schauten, wer nach 16 Wochen die Krankheitsaktivität stark senken konnte. Besonders bei einem hohen Wert im Gesundheitsfragebogen, vielen schmerzhaften Gelenken, vielen schmerzenden Sehnenansätzen, schlechter Einschätzung durch die Ärztin sowie früheren Therapien mit TNF-Blockern war die Chance auf Besserung geringer. Für die meisten, die noch nie DMARDs bekommen hatten, war die Chance mit Methotrexat besser als mit Tofacitinib. Wer schon andere Mittel ohne Erfolg hatte, sprach auf Etanercept meist besser an als auf Tofacitinib. Das Modell soll bald weiter verbessert werden[1][2].
Originaltitel: The development of a clinical prediction model for response to methotrexate, tofacitinib, and etanercept in patients with Psoriatic Arthritis - Arthritis Research & Therapy