Wissenschaftler haben eine interessante Entdeckung gemacht. Blutplättchen bei Psoriasis-Patienten tragen spezielle Oberflächenmarker wie CD32 und CD154[1]. Diese unterscheiden sich deutlich von gesunden Menschen und von Neurodermitis-Patienten[1]. Das liegt an der Art der Entzündung. Psoriasis ist eine Typ III-Entzündung und Neurodermitis eine Typ II-Entzündung[1]. Deshalb reagieren die Blutplättchen ganz unterschiedlich. Jetzt kommt das Gute. Bei Psoriasis-Patienten unter Therapie verschwanden diese speziellen Blutplättchen-Typen nach und nach[1]. Nach vier Monaten war alles wieder normal. Das eröffnet neue Möglichkeiten. Ärzte könnten diese Blutplättchen künftig als Marker nutzen[1]. So ließe sich die Entzündung früher erkennen. Aber Forscher müssen erst noch verstehen, wie diese Blutplättchen genau funktionieren[1].
Originaltitel: Single cell mapping identifies a distinct platelet-phenotype in psoriatic type III inflammation.