Forscher haben untersucht, wie oft Autoimmunerkrankungen wie **Psoriasis** in verschiedenen Ländern vorkommen und ob das irgendwie mit der Durchschnittstemperatur zusammenhängt. Dabei zeigte sich: Es gibt tatsächlich einen deutlichen Zusammenhang zwischen Klima und Autoimmunerkrankungen wie Typ-1-Diabetes, Rheumatoider Arthritis, Psoriasis und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. In Ländern mit anderen Temperaturen unterscheidet sich auch die Häufigkeit dieser Krankheiten[1]. Warum das so ist, wissen die Wissenschaftler noch nicht genau. Wahrscheinlich spielen nicht nur die Gene, sondern auch Umweltfaktoren wie die Temperatur und andere Klimaeinflüsse eine Rolle dabei, ob jemand eine Autoimmunerkrankung entwickelt. Das Ganze ist ziemlich komplex und es braucht noch mehr Forschung, um alle Zusammenhänge zu verstehen[1]. Klar ist: Klima und Temperatur können das Immunsystem beeinflussen – das gilt auch für Psoriasis.
Originaltitel: Prevalence of autoimmune diseases is strongly associated with average annual temperatures: systematic review and linear regression analysis - BMC Rheumatology