Eine 32-jährige Frau mit schwerer Psoriasis, Psoriasis arthritis und Lupus bekam zuerst Hydroxychloroquin, Mycophenolat-Mofetil und Belimumab[2][3]. Ihre Psoriasis verschlechterte sich trotzdem, weil die Lupus-Medikamente eher B-Zellen und bestimmte Antikörper hemmen, während Psoriasis andere Signalwege braucht[2]. Dann setzte sie Belimumab ab und nahm stattdessen Deucravacitinib, einen selektiven TYK2-Hemmer, einmal täglich[2]. Nach 3 Monaten waren ihre Haut und Gelenke praktisch beschwerdefrei, sie hatte kein Lupus-Schub und keinen spürbaren Nebenwirkungen[2][3]. Deucravacitinib könnte also eine wirksame Therapie sein, wenn mehrere Autoimmunerkrankungen gleichzeitig vorliegen[2].
Originaltitel: Effective management of psoriasis and psoriatic arthritis in a patient with systemic lupus erythematosus using deucravacitinib, mycophenolate mofetil and hydroxychloroquine.