Luftverschmutzung kann nicht nur der Lunge schaden, sondern offenbar auch die Haut und das Immunsystem beeinflussen. Neue Forschung zeigt, dass **langfristiger Kontakt mit Feinstaub und Stickoxiden das Risiko erhöht, an Psoriasis zu erkranken**[2][3]. Besonders betroffen sind Menschen mit einer erblichen Vorbelastung[3]. Die Schadstoffe gelangen über die Atemwege in den Körper und verändern Entzündungsbotenstoffe sowie bestimmte Gene, was dann Entzündungen in der Haut fördert[1][3]. Außerdem beschleunigt Luftverschmutzung das biologische Altern der Zellen, was die Haut zusätzlich anfällig für Psoriasis macht[2]. Die gute Nachricht: Eine sauberere Umwelt könnte langfristig helfen, das Risiko für Psoriasis zu senken[2]. Der Zusammenhang zwischen Luftqualität und Haut spielt also auch für Menschen mit Psoriasis eine wichtige Rolle.
Originaltitel: Decoding the air pollutant–psoriasis axis: A multi-layered systems toxicology investigation