Generalisierte pustulöse Psoriasis (GPP) ist eine seltene, aber schwere Hautkrankheit. Forscher haben in Deutschland Daten aus den Jahren 2016 bis 2020 ausgewertet. Je nachdem, wie streng die Diagnosekriterien waren, schwankte die Zahl der Betroffenen stark: Mit einer einzigen Diagnose waren es bis zu 390 Menschen pro Million. Strengere Kriterien – Diagnose durch zwei unabhängige Ärzte oder einen Facharzt in mindestens zwei Quartalen – ergeben jedoch realistischere Zahlen: Dann sind es nur 50 bis 100 Patienten pro Million. Das betont, wie wichtig klare und genaue Diagnosen sind, damit niemand übersehen wird oder aus Versehen falsch gezählt wird[1][5].
Originaltitel: Epidemiology of generalized pustular psoriasis in Germany: Analyzing factors influencing prevalence estimates health insurance data.