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Generalisierte pustulöse Psoriasis (GPP) ist eine seltene, aber schwere Form von Schuppenflechte. In Deutschland betrifft sie etwa 50 bis 100 Menschen pro einer Million Einwohner. Je nachdem, wie genau man bei der Erfassung vorgeht, schwanken die Zahlen sehr stark[1][2]. Das liegt daran, dass Ärzte die Krankheit unterschiedlich kodieren und die Diagnose nicht immer eindeutig ist[1]. Die strengsten Schätzungen kommen sogar nur auf 17 bis 28 Betroffene pro Million[2]. Wer GPP hat, leidet meist stark unter der Erkrankung. Sie kann immer wieder aufflammen und ist oft schwer zu behandeln. Das macht die Behandlung aufwendig und teuer. Ein hoher Aufwand bedeutet auch hohe Kosten für Betroffene und das Gesundheitssystem[1]. Für eine verlässliche Diagnose empfehlen Fachleute, mindestens zwei bestätigte Diagnosen von einem Spezialisten oder zwei verschiedenen Ärzten in unterschiedlichen Quartalen abzuwarten. Damit kann man die Erkrankung besser von anderen abgrenzen und die Betroffenen genauer schätzen[2].

Originaltitel: Epidemiology and Health Care of Generalized Pustular Psoriasis in Germ | PTT

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