Viele Menschen mit **Psoriasis oder anderen entzündlichen Hautkrankheiten** erleben nicht nur körperliche, sondern auch starke **psychische Belastungen**. Besonders Gefühle wie **Scham und Selbstekel** spielen dabei eine große Rolle[1][2][3]. Solche Emotionen entstehen oft durch sichtbare Hautveränderungen, die das Risiko für **Ausgrenzung, Mobbing** und Missverständnisse im Alltag erhöhen[1][2][3][4]. Dabei hängt die Scham weniger von der Schwere der Erkrankung ab, sondern mehr von der eigenen Wahrnehmung und den Reaktionen der Umwelt[1][2][4]. Viele Betroffene ziehen sich zurück und haben Schwierigkeiten, über ihre Probleme zu sprechen. **Sexualität und Beziehungen** können besonders belastet sein, was das Selbstwertgefühl weiter senkt[1][2][4]. Studien zeigen: **Achtsamkeits- und Mitgefühls-basierte Therapien** könnten helfen, mit Scham und Selbstekel besser umzugehen. Erste Ergebnisse sind vielversprechend, auch wenn es bisher nur wenige Untersuchungen dazu gibt[1][2][3]. Neue Therapieansätze könnten so dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern.
Originaltitel: Frontiers | Shame and disgust in patients with inflammatory skin diseases: a systematic review of psychological correlates and psychotherapeutic approaches