Secukinumab ist ein Medikament gegen Psoriasis, das gezielt IL-17A hemmt. Ein aktueller Test mit 105 Patienten zeigt: Wer Secukinumab bekommt, hat nach 16 Wochen deutlich mehr Cortisol im Blut, etwa ein Drittel mehr als vor der Therapie. Das bedeutet, die körpereigene Stressachse, die HPA-Achse, wird aktiviert. Interessant ist, dass die Cortisoländerungen nicht direkt mit dem Schweregrad der Schuppenflechte zusammenhängen. Die wahrgenommene Stressbelastung hat zu Beginn wenig mit dem Cortisolwert zu tun, später jedoch einen Zusammenhang. Ob und wie lange diese HPA-Aktivierung anhält, sollen weitere Studien klären[1].
Originaltitel: Hypothalamic pituitary adrenal axis hormone changes during IL-17A inhibition with secukinumab in patients with psoriasis.