Psoriasis ist eine chronische Erkrankung, die den ganzen Körper betrifft[3]. Viele Studien zeigen, dass Menschen mit Psoriasis öfter an psychischen Problemen wie Depression leiden[1]. Sichtbare Hautstellen führen oft dazu, dass sich Betroffene ausgegrenzt fühlen und ihre Lebensqualität sinkt. Das erhöht das Risiko für Angstzustände und Depressionen[2]. Forscher entdecken immer mehr gemeinsame Ursachen für Psoriasis und Depression. Beide Krankheiten hängen mit Entzündungen im Körper zusammen, auch wenn das bei Depressionen erst seit Kurzem untersucht wird[3]. Bestimmte entzündliche Botenstoffe, sogenannte Zytokine, sind bei beiden Krankheiten erhöht[2]. Diese Stoffe beeinflussen nicht nur die Haut, sondern auch das Gehirn und können dort das Risiko für Depressionen steigern[2]. Deshalb sollten Ärzte bei Menschen mit Psoriasis immer auch auf Anzeichen für psychische Probleme achten – egal, wie stark die Haut betroffen ist oder wie sehr die Leute ausgegrenzt werden[3].
Originaltitel: Molecular Link Between Psoriasis and Depression—Update on Pathophysiology