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Orale Peptidtherapeutika als neue Behandlungsmethode bei immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen: Eine narrative Übersicht.

# Neue Hoffnung für Menschen mit Psoriasis: Peptide zum Einnehmen Für Menschen mit Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis könnte bald eine neue Behandlungsoption zur Verfügung stehen. Forschende entwickeln derzeit Peptide in Tablettenform zur Behandlung dieser entzündlichen Erkrankungen[1][3]. Bislang müssen viele Betroffene mit schwerer Psoriasis Spritzen bekommen. Diese enthalten Antikörper, die sehr gezielt gegen die Entzündung wirken. Zwar gibt es auch Tabletten, doch diese sind oft weniger wirksam oder verursachen stärkere Nebenwirkungen[5]. Die neuen oralen Peptide vereinen die Vorteile beider Welten. Sie wirken ähnlich gezielt wie die Antikörper-Spritzen, können aber einfach als Tablette eingenommen werden[1]. Ein vielversprechender Kandidat heißt Icotrokinra. Dieses Peptid blockiert den Entzündungsbotenstoff IL-23. In einer Studie mit Psoriasis-Patienten hat es bereits gute Ergebnisse gezeigt. Die Hautbeschwerden verbesserten sich deutlich und es traten kaum Nebenwirkungen auf[3]. Laufende Studien untersuchen jetzt, wie gut Icotrokinra bei Psoriasis-Arthritis und anderen entzündlichen Erkrankungen wirkt.

Originaltitel: Oral Peptide Therapeutics as an Emerging Treatment Modality in Immune-Mediated Inflammatory Diseases: A Narrative Review.

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