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Psoriasis vulgaris bei Patienten mit einer kürzlich aufgetretenen Neoplasie: Sicherheit von Interleukin-23-Hemmern. Eine multizentrische retrospektive Studie | Klinische und experimentelle Dermatologie | Oxford Academic

Menschen mit Psoriasis haben ein etwas erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten. Die Behandlung von Psoriasis bei Betroffenen, die schon einmal Krebs hatten, ist schwierig, weil es kaum Daten gibt, wie sicher Biologika in diesem Fall sind. Aktuelle Studien zeigen: **IL-23-Inhibitoren** scheinen auch für Menschen mit einer Krebs-Vorgeschichte sicher zu sein[2]. In einer großen Untersuchung hatten Patienten, die solche Medikamente einnahmen, nur selten einen Rückfall, eine Verschlechterung oder eine neue Krebserkrankung[2]. Die Rate war nicht höher als bei anderen Patienten mit Psoriasis[2]. Auch andere Berichte bestätigen: **IL-23-Inhibitoren helfen gegen Psoriasis und scheinen das Krebsrisiko nicht zu erhöhen**[1][3]. Fachleute empfehlen deshalb, die Situation individuell mit dem Arzt zu besprechen. Noch größere Studien wären hilfreich, um die Sicherheit eindeutig zu belegen[2].

Originaltitel: Psoriasis vulgaris in patients with a recent history of neoplasia: safety of interleukin-23 inhibitors. A multicentre retrospective study | Clinical and Experimental Dermatology | Oxford Academic

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