Stress in den ersten Lebensjahren, vor allem durch Veränderungen in der Familie wie Trennung, Scheidung oder neue Geschwister, kann das Risiko für Psoriasis später deutlich erhöhen[1][2][3][5]. Besonders Kinder, die im ersten Lebensjahr so einen Umbruch erleben, haben etwa ein drei- bis vierfach höheres Risiko als andere[2][3][5]. Die Forschenden erklären das damit, dass kleine Kinder auf Stress besonders sensibel reagieren. Ihr Körper schüttet dann mehr Stresshormone wie Cortisol aus, was das Immunsystem beeinflusst und die Entstehung von Autoimmunerkrankungen wie Psoriasis begünstigen kann[2][5]. Die Ergebnisse stammen aus einer großen schwedischen Studie. Auch wenn die Daten überwiegend aus Schweden kommen, zeigt die Studie: Ein sicheres und stabiles Umfeld ist für die gesunde Entwicklung der Kinderhaut sehr wichtig[2][5].
Originaltitel: Early childhood stress and the risk of developing psoriasis: a cohort study.