Viele Patientinnen und Patienten mit Psoriasis bekommen Biologika wie IL-17- oder IL-23-Inhibitoren. In der Praxis überlegen Ärztinnen und Ärzte oft, wie man die Medikamente gezielter einsetzt. Eine Möglichkeit: Das Intervall zwischen den Spritzen wird verlängert. Das bedeutet, man nimmt die Medikamente seltener ein. Das Ziel dieser Strategie ist, Nebenwirkungen zu vermindern und Kosten zu sparen, ohne dass die Wirkung nachlässt. Studien zeigen, dass IL-17- und IL-23-Hemmer im Allgemeinen gut verträglich sind und selten zu Problemen führen[1]. Sie sorgen oft für hohe Hautklarheit und sind besser als viele ältere Therapien[5]. Ob und wie gut eine Verlängerung des Dosierungsintervalls klappt, muss aber individuell entschieden werden. Nicht alle sprechen gleich stark auf die Mittel an[3]. Darum ist eine enge ärztliche Begleitung wichtig, wenn man die Abstände zwischen den Spritzen vergrößert.
Originaltitel: Verlängerung der Dosierungsintervalle von IL‐17‐ und IL‐23‐Inhibitoren bei erwachsenen Patienten mit Psoriasis: eine Pilotstudie aus der Praxis