Wer seine Schuppenflechte (Plaque-Psoriasis) mit Biologika behandelt, sollte die Therapie am besten ohne Pause fortführen. Im Alltag lassen sich Unterbrechungen aber nicht immer vermeiden[2]. Nach einer Pause kann es länger dauern, bis die Haut wieder so gut wird wie vorher. Die Wirkung von Secukinumab oder Ustekinumab bleibt nach Wiedereinstieg zwar ähnlich, aber der Zustand bessert sich langsamer[2]. Wer nach einer Therapiepause auf ein anderes Biologikum wechselt, erzielt oft sogar bessere Ergebnisse als zuvor[2]. Trotzdem empfehlen Fachleute, möglichst keine unbeabsichtigten Unterbrechungen zu machen, weil eine durchgehende Behandlung schneller und verlässlicher wirkt[2]. Wechsel zwischen verschiedenen Biologika sind keine Seltenheit: Hauptgrund dafür ist meist, dass das Mittel nicht mehr genug wirkt[4]. Adalimumab und Ustekinumab gehören oft zu den am meisten genutzten Präparaten[4].
Originaltitel: Optimizing biologics for chronic plaque psoriasis: insights on non‐medical interruptions of IL‐17, IL‐12/23, and IL‐23 inhibitors