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  1. Gestern
  2. In einer aktuellen Studie bekamen Menschen mit **palmoplantarer Pustulose** (PPP), also schuppigen, entzündeten Handflächen und Fußsohlen, über 68 Wochen alle zwei Wochen eine **Spritze mit Brodalumab**[4]. Schon nach 16 Wochen zeigte das Mittel im Vergleich zu einer Scheinbehandlung eine deutlich bessere Wirkung: Die Haut wurde für viele spürbar besser[2]. Viele hatten deutlich weniger Pusteln und Entzündungen. Am häufigsten traten Infektionen wie Ohrenentzündung und Nasen-Rachen-Infekte auf, diese waren meistens nur leicht[2]. Auch nach mehr als einem Jahr blieb die Wirkung stabil und die meisten Nebenwirkungen waren weiterhin mild[4]. Brodalumab könnte also eine neue Behandlungsoption für Betroffene sein, bei denen herkömmliche Therapien nicht helfen. Originaltitel: Efficacy and safety of brodalumab in palmoplantar pustulosis: A 68-week randomized Phase 3 trial Link zur Quelle
  3. Systemische Medikamente gegen Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis können starke Nebenwirkungen auslösen, besonders bei älteren Menschen[2][1][3]. Es gibt verschiedene Wirkstoffe, zum Beispiel Methotrexat, Ciclosporin oder neuere Biologika. Eine große Studie hat gezeigt, dass Biologika, die IL-12, IL-23 oder IL-17 hemmen, bei älteren Menschen ein geringeres Risiko für schwere Infektionen haben als klassische Medikamente wie Methotrexat[3][5][1]. Alte Menschen bekommen oft zuerst Cremes oder Lichttherapie, weil ihr Körper Medikamente schlechter verträgt und sie häufiger andere Krankheiten haben[2]. Wer Biologika nimmt, muss trotzdem auf Nebenwirkungen achten. Forschende empfehlen, die Therapie immer an die persönlichen Risiken und Begleiterkrankungen anzupassen[2][1]. Originaltitel: Systemic therapies for psoriatic disease and serious adverse events in older adults: a population-based cohort study Link zur Quelle
  4. ## Wenn IL-17-Hemmer Ekzeme verursachen IL-17-Hemmer sind wirksame Medikamente gegen Schuppenflechte. Aber es gibt ein ungewöhnliches Problem: Manchmal entwickeln Patienten trotz der Behandlung plötzlich ekzemartige Hautveränderungen. Das nennt sich paradoxe Ekzem.[2][3] **Was passiert da?** Fachleute vermuten, dass die Hemmung von IL-17 ein Ungleichgewicht im Immunsystem verursacht.[3] Normalerweise kämpfen bestimmte Immunzellen (Th1 und Th17) gegen Schuppenflechte an. Wenn diese gehemmt werden, übernehmen andere Immunzellen (Th2) die Oberhand. Das führt zu ekzemartigen Reaktionen statt zu einer Verbesserung der Schuppenflechte.[7] **Wie häufig ist das?** Das paradoxe Ekzem ist selten, aber ernst zu nehmen. Die meisten betroffenen Patienten hatten bereits früher Schuppenflechte.[2] Etwa 73 Prozent der Patienten mussten das Medikament absetzen.[2] **Was kann man tun?** Es gibt noch keine einheitliche Behandlung. Ärzte können versuchen, das Medikament zu wechseln oder die Dosis anzupassen. Im schlimmsten Fall muss das IL-17-Hemmer-Medikament abgesetzt werden. Dann verschwinden die Symptome meist wieder.[2] Manche Patienten bekamen Erfolg mit Kortison oder anderen Medikamenten.[7] Wenn du das erlebst, sprich sofort mit deinem Arzt. Er findet dann die beste Lösung für dich. Originaltitel: Management of IL-17 inhibitors-induced paradoxical eczema in patients with plaque psoriasis Link zur Quelle
  5. Secukinumab hilft Kindern und Jugendlichen mit schwerer Schuppenflechte, wenn andere Therapien nicht genug wirken. Studien zeigen, dass das Medikament Entzündungen sehr zuverlässig stoppt und die Haut über einen langen Zeitraum klar bleibt, oft sogar über vier Jahre[1]. Kinder, die Secukinumab bekommen, sind meist zwischen 6 und 18 Jahre alt und haben mittelschwere bis schwere Psoriasis[1][2]. Schon nach zwölf Wochen sehen viele eine deutliche Besserung. Die Haut wird sauberer als mit anderen bekannten Biologika, zum Beispiel Etanercept[1][4]. Die meisten Nebenwirkungen sind eher leicht, zum Beispiel Schnupfen, Kopfschmerzen oder etwas Reizung an der Einstichstelle[1]. Im Vergleich zu Erwachsenen sind die Risiken ähnlich und es wurden keine neuen gefährlichen Nebenwirkungen entdeckt[1][4]. Für viele betroffene Kinder verbessert Secukinumab auch das Lebensgefühl, weil Juckreiz und auffällige Hautstellen zurückgehen[1]. Originaltitel: Secukinumab in children Link zur Quelle
  6. Letzte Woche
  7. Secukinumab hilft Kindern und Jugendlichen mit starker Plaque-Psoriasis auch auf lange Sicht. In einer Studie bekamen über 100 Kinder und Jugendliche bis zu viereinhalb Jahre das Medikament als Spritze. Die meisten hatten später eine deutlich bessere Haut, viele sogar fast oder ganz beschwerdefrei. Das Wohlbefinden verbesserte sich deutlich. Häufigste Nebenwirkungen waren Schnupfen, Kopfschmerzen und Mandelentzündung. Nur drei Kinder bekamen einen Pilzinfekt. Es gab keine neuen Sicherheitsprobleme, Secukinumab gilt also als langfristig sicher und wirksam[1]. Originaltitel: Long-term safety and efficacy of secukinumab in paediatric severe plaque psoriasis: 236-week, Phase 3 trial results. Link zur Quelle
  8. Zwei Teenagerinnen hatten von klein auf Probleme mit ihren Füßen, sie bekamen Schmerzen und hinkten im Laufe des Tages immer stärker[1]. MRTs zeigten keine Auffälligkeiten im Gehirn. Die Genuntersuchung ergab einen neuen GCH1-Genfehler, der in der Familie häufiger vorkam. Sechs Frauen waren betroffen, einige hatten auch psoriatische Arthritis. Auch zwei Frauen ohne Symptome tragen das veränderte Gen. RNA-Tests zeigten, dass das Gen die Herstellung eines wichtigen Proteins stört. Mit L-Dopa besserten sich die Beschwerden deutlich. Der Fall zeigt: Dopa-responsive Dystonie kann ganz unterschiedlich verlaufen und wird oft spät erkannt[2]. Ein genauer Blick auf die Familiengeschichte und Tagesverlauf der Symptome hilft, die Krankheit rechtzeitig zu finden und gut zu behandeln[3]. Originaltitel: Novel pathogenic GCH1 variant in familial Dopa-responsive dystonia. Link zur Quelle
  9. Menschen mit Schuppenflechte bekommen manchmal eine Psoriasis-Arthritis, das ist eine Entzündung der Gelenke. Forschende wollten wissen, ob bestimmte Biologika diesen Gelenkschub verhindern können. Sie haben dafür weltweit Daten von über einer Million Menschen mit Schuppenflechte ausgewertet. Es zeigte sich: Wer mit Biologika vom Typ iIL12-23 oder iIL23 behandelt wurde, bekam seltener eine Psoriasis-Arthritis als Menschen, die TNF-Blocker (iTNF) oder iIL17-Biologika einnahmen. Nach fünf Jahren war das Risiko mit iIL23 sogar fast halb so hoch wie mit iTNF oder iIL17. Das galt sowohl für die erste als auch für die weitere Therapielinie[3][4]. Biologika können also nicht nur die Haut verbessern, sondern scheinen auch das Risiko für Gelenkprobleme bei Schuppenflechte zu senken. Originaltitel: OP0010 EVALUATION OF THE RISK OF PSORIATIC ARTHRITIS IN PATIENTS WITH PSORIASIS UNDERGOING BIOLOGICAL TREATMENT. GLOBAL POPULATION STUDY (TRINETX) Link zur Quelle
  10. Wer mit dem Rauchen aufhört, senkt sein Risiko, eine Psoriasis zu bekommen. Das gilt besonders für die häufigste Form, die **Psoriasis vulgaris**, und für die **palmoplantare Pustulose**[1][2][3]. Wer rauchfrei bleibt, verringert das Risiko noch mehr. Forschende haben dabei sehr viele Menschen über viele Jahre beobachtet und festgestellt: Je länger man rauchfrei lebt, desto besser für die Haut[1][4][5]. Aber: Wenn du nach dem Rauchstopp deutlich zunimmst, kann das den positiven Effekt schwächen. Das gilt vor allem für die Psoriasis vulgaris[1][2]. Wer raucht, macht es sich schwerer, die Krankheit in den Griff zu bekommen, weil Behandlungen oft weniger gut wirken[5][6][7]. Darum lohnt sich ein Leben ohne Zigaretten – auch für die Haut[2][6][9]. Originaltitel: Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology Link zur Quelle
  11. Forscher entdecken neue Hoffnung für Menschen mit hartnäckiger oder immer wiederkehrender Psoriasis: Die Rolle der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) rückt immer mehr in den Fokus. Drei Dinge stehen im Mittelpunkt: Erstens könnten ortsansässige NK-Zellen bei einem Rückfall von Psoriasis wichtig sein. Zweitens hängt die Entzündungsstärke von ihrer Energieversorgung ab. Drittens werden Therapien getestet, die gezielt auf NK-Zellen wirken, zum Beispiel Dimethylfumarat oder IL-23-Hemmer. Diese Ansätze könnten künftig ganz neue Wege in der Behandlung eröffnen[2][4][5]. Originaltitel: New hope for the treatment of recurrent and refractory psoriasis: NK cell immunotherapy-A scientometric analysis. Link zur Quelle
  12. Früher
  13. ## Eine seltene Lungenerkrankung mit überraschendem Nebeneffekt Eine 55-jährige Frau zeigt, wie unterschiedlich eine genetische Lungenerkrankung verlaufen kann. Sie hat den PI*ZZ-Gentyp, was bedeutet, dass ihr Körper zu wenig Alpha-1-Antitrypsin herstellt. Dieses Protein schützt normalerweise die Lungen vor Schäden.[2][3] Bereits mit 40 Jahren bekam sie COPD und entwickelte später Emphysem. Besonders interessant: Die Ärzte fanden heraus, dass das fehlerhafte Protein bei dieser Frau besonders schlecht funktioniert. Es konnte die Lungen weniger gut schützen als bei anderen Patienten mit derselben Krankheit. Gleichzeitig litt sie unter Psoriasis, einer Hauterkrankung. Das deutet darauf hin, dass das defekte Protein nicht nur die Lungen, sondern auch andere Körpersysteme beeinflusst.[4] Die Forschung zeigt: Nicht alle Menschen mit dieser genetischen Veränderung werden gleich krank. Die Ärzte wollen deshalb herausfinden, welche individuellen Unterschiede es gibt. So können sie in Zukunft besser vorhersagen, wer besonders gefährdet ist, und gezielter behandeln. Das Rauchen (bei dieser Patientin 8 Packungsjahre) verschlimmert die Erkrankung zusätzlich deutlich.[1] Originaltitel: Characterization of alpha-1 antitrypsin in a Pi∗ZZ patient with emphysema: a case report. Link zur Quelle
  14. Anti-IL-23-Antikörper helfen vielen Menschen mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis, dass ihre Haut komplett frei wird. In einer großen Studie schafften 67 von 100 Patientinnen und Patienten nach etwa 27 Wochen dieses Ziel, das die Fachleute PASI 100 nennen[1]. Die meisten hielten die Hautfreiheit fast zwei Jahre lang. Wer besonders von der Behandlung profitiert, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Ist die Psoriasis auch an den Handflächen und Fußsohlen, klappt es oft schlechter mit komplett klarer Haut. Wenn das Gesicht betroffen ist und die Krankheit schon länger besteht, bleiben die guten Ergebnisse jedoch länger bestehen. Wer vorher Cyclosporin genommen hat oder einen sehr hohen PASI-Wert zu Beginn hatte, erreicht seltener eine komplette Hautfreiheit. Unerwartete Nebenwirkungen gab es nicht[1]. Originaltitel: Real-world effectiveness and predictors of complete skin clearance (PASI 100) with anti-IL-23 monoclonal antibodies in moderate-to-severe psoriasis: a retrospective cohort study Link zur Quelle
  15. Wer dick ist, bekommt häufiger Autoimmunerkrankungen wie Psoriasis, Rheuma oder Typ-1-Diabetes. Das zeigen viele Studien, die in einer großen Übersicht zusammengefasst wurden[4]. Forscher haben herausgefunden, dass Übergewicht die Gefahr für mindestens fünf Autoimmun-Krankheiten deutlich erhöht[1]. Das liegt daran, dass Fettgewebe den Körper ständig in Alarmbereitschaft hält. Es schüttet Stoffe aus, die das Immunsystem reizen und Entzündungen fördern[2]. So haben Menschen mit Übergewicht oft mehr entzündliche Prozesse im Körper, die zu Krankheiten wie Schuppenflechte beitragen können. Deshalb lohnt es sich, auf das Gewicht zu achten. Schon kleine Veränderungen können helfen, das Risiko für weitere Autoimmunerkrankungen zu senken. Originaltitel: Obesity as a Risk Factor for Autoimmune Diseases: A Systematic Review and Meta‐Analysis Link zur Quelle
  16. Bei einer aktuellen Studie hatten Menschen mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis, die eine Behandlung mit sogenannten Biologika begonnen haben, seltener eine Psoriasis-Arthritis als diejenigen, die nur mit Lichttherapie versorgt wurden. Das heißt, moderne Medikamente wie Biologika könnten nicht nur die Haut bessern, sondern auch das Risiko für Gelenkentzündungen senken. Wer also eine stärkere Form von Schuppenflechte hat, sollte sich bei seinem Hautarzt über die Option einer Biologika-Therapie informieren. Die Entscheidung für eine Behandlung muss immer individuell getroffen werden – am besten gemeinsam mit einem Facharzt. Originaltitel: emJournal of the European Academy of Dermatology and Venereology/em | Wiley Online Library Link zur Quelle
  17. Menschen mit Spondyloarthritis, darunter auch Psoriasis-Arthritis, bekommen oft Biologika wie **Secukinumab** oder **TNFα-Hemmer**. Eine neue Studie hat untersucht, wie lange Betroffene bei diesen Mitteln bleiben und was diesen Unterschied beeinflusst. Nach vier Jahren blieben 39 von 100 Patientinnen und Patienten mit Secukinumab bei dem Medikament, bei den TNFα-Hemmern waren es nur 31 von 100[3]. Besonders deutlich war der Unterschied bei übergewichtigen Frauen mit Psoriasis-Arthritis: Hier hielten 76% an Secukinumab fest, aber nur 39% an TNFα-Hemmern. Bei Männern ohne Übergewicht mit axSpA blieb die Mehrheit länger bei den TNFα-Hemmern. Beide Gruppen schafften es ähnlich oft, ihr Therapieziel nach sechs Monaten zu erreichen. Diese Unterschiede zeigen: **Geschlecht, Diagnose und Gewicht** können wichtig dafür sein, wie gut man mit einem Biologikum zurechtkommt[3]. Originaltitel: Long-term comparative analysis of secukinumab versus TNFα inhibitors in patients with spondyloarthritis: treatment persistence is differentially affected by disease phenotype, obesity and sex - Arthritis Research & Therapy Link zur Quelle
  18. Luftverschmutzung kann nicht nur der Lunge schaden, sondern offenbar auch die Haut und das Immunsystem beeinflussen. Neue Forschung zeigt, dass **langfristiger Kontakt mit Feinstaub und Stickoxiden das Risiko erhöht, an Psoriasis zu erkranken**[2][3]. Besonders betroffen sind Menschen mit einer erblichen Vorbelastung[3]. Die Schadstoffe gelangen über die Atemwege in den Körper und verändern Entzündungsbotenstoffe sowie bestimmte Gene, was dann Entzündungen in der Haut fördert[1][3]. Außerdem beschleunigt Luftverschmutzung das biologische Altern der Zellen, was die Haut zusätzlich anfällig für Psoriasis macht[2]. Die gute Nachricht: Eine sauberere Umwelt könnte langfristig helfen, das Risiko für Psoriasis zu senken[2]. Der Zusammenhang zwischen Luftqualität und Haut spielt also auch für Menschen mit Psoriasis eine wichtige Rolle. Originaltitel: Decoding the air pollutant–psoriasis axis: A multi-layered systems toxicology investigation Link zur Quelle
  19. Menschen mit **generalisierter pustulöser Psoriasis (GPP)** haben ein deutlich höheres Sterberisiko als Menschen mit **Plaque-Psoriasis** oder gesunde Menschen. Das Risiko, an irgendeiner Ursache zu sterben, ist bei GPP etwa **2- bis 3-mal so hoch** wie bei Plaque-Psoriasis und der Allgemeinbevölkerung[4]. Nach einem Jahr lag die Sterblichkeit bei GPP bei etwa **1 %**, nach mehreren Jahren bei rund **5 bis 6 %**[2][1]. Komplikationen wie Infektionen oder Herzversagen sind häufig der Auslöser. Die Behandlung von GPP bleibt schwierig – neue Therapien könnten die Chancen betroffener Menschen aber verbessern[2][1]. Originaltitel: Comparison of All-Cause Mortality in Generalized Pustular Psoriasis and Plaque Psoriasis: A Systematic Review and Meta-Analysis. Link zur Quelle
  20. In dieser Studie wurde untersucht, wie wirksam und sicher Izokibep bei Erwachsenen mit aktiver Psoriasis-Arthritis ist. Psoriasis-Arthritis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der sowohl die Gelenke als auch die Haut betroffen sind. Die Studie war eine große, internationale klinische Prüfung, bei der die Teilnehmenden nach dem Zufallsprinzip entweder Izokibep oder ein Placebo erhielten, ohne zu wissen, welches Präparat sie bekommen (doppelblind). Ziel war es, nach 16 Wochen zu messen, wie viele Patientinnen und Patienten eine deutliche Besserung der Gelenkbeschwerden erreichten (ACR50), sowie weitere Verbesserungen bei Hautsymptomen, Lebensqualität und Entzündungen an Sehnenansätzen. Izokibep ist eine neuartige Substanz, die gezielt den Botenstoff Interleukin-17A (IL-17A) hemmt. IL-17A spielt eine wichtige Rolle bei Entzündungsprozessen, die bei Psoriasis-Arthritis auftreten. Izokibep ist ein kleines Protein, das durch seine Struktur besonders gut ins Gewebe eindringen kann und eine lange Wirkdauer hat. Die bisherigen Studien zeigen, dass Izokibep sowohl die Gelenk- als auch die Hautsymptome der Psoriasis-Arthritis wirksam lindern kann. Die Behandlung führte bei vielen Patientinnen und Patienten zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden, und auch die Lebensqualität stieg. Die Sicherheit von Izokibep war vergleichbar mit anderen Medikamenten aus der gleichen Wirkstoffklasse, es traten vor allem milde bis moderate Reaktionen an der Injektionsstelle auf, schwerwiegende Nebenwirkungen waren selten. Originaltitel: 22104: A Randomized, Double-blind, Placebo-controlled, Multicenter Phase 2b/3 Study to Evaluate the Efficacy and Safety of Izokibep in Subjects with Active Psoriatic Arthritis Erkrankung: Psoriasis-Arthritis Phase: Phase 2b/3 Firma: Acelyrin Inc. Art der Verabreichung: Injektion https://euclinicaltrials.eu/search-for-clinical-trials/?lang=en&EUCT=2022-501362-22-00
  21. Psoriasis an schwer zugänglichen Stellen wie Kopfhaut, Genitalien und Händen oder Füßen ist besonders hartnäckig. Eine neue Hoffnung ist das Medikament Icotrokinra. Es ist eine Tablette und blockiert gezielt das Entzündungseiweiß Interleukin-23[2][4]. In einer großen Studie bekamen 311 Jugendliche und Erwachsene entweder Icotrokinra oder ein Scheinmedikament[2]. Nach 16 Wochen war die Haut bei über der Hälfte der Icotrokinra-Gruppe fast oder ganz rein. Bei Scheinmedikamenten lag dieser Anteil nur bei knapp 6 Prozent. Besonders gut wirkte Icotrokinra an Kopfhaut und Genitalien, wo die Haut bei zwei Drittel bis drei Viertel der Behandelten klar oder fast klar wurde. An Händen und Füßen war der Unterschied zu Placebo allerdings nicht auffällig. Nebenwirkungen traten in beiden Gruppen ähnlich oft auf. Einen Hinweis auf neue Risiken gab es nicht[2]. Icotrokinra könnte also bald eine echte Alternative zu Spritzen sein, gerade für schwierige Bereiche der Haut[4][6]. Originaltitel: Targeted Oral Peptide Icotrokinra for Psoriasis Involving High-Impact Sites. Link zur Quelle
  22. Upadacitinib hilft vielen Menschen mit Psoriasis-Arthritis, egal ob wenige oder viele Gelenke betroffen sind. In der UPJOINT-Studie erreichten nach 24 Wochen rund 41 % der Patienten eine niedrige Krankheitsaktivität, unter denen mit wenigen betroffenen Gelenken sogar fast 56 %[2]. Die Wirkung setzt schnell ein: Schon nach vier Wochen spürten viele eine deutliche Besserung. Nach knapp einem Jahr lag der Anteil der „Minimal Disease Activity“-Responder weiter hoch. Nebenwirkungen traten bei etwa jedem dritten auf, meist Infektionen, aber es gab keine neuen, überraschenden Sicherheitsprobleme[1][2][4]. Originaltitel: Effectiveness and Safety of Upadacitinib in Treating Oligoarticular and Polyarticular Psoriatic Arthritis: Primary Analysis from the UPJOINT-Study. Link zur Quelle
  23. Die Studie zeigt: Der Standard-Fragebogen EQ-5D-5L reicht für Hautkrankheiten wie Psoriasis oft nicht aus. Vor allem das Zusatzmodul für **Juckreiz** (IT) bringt einen klaren Vorteil: Viele, die keine Schmerzen melden, leiden trotzdem unter starkem Juckreiz. Mit dem Zusatz „Juckreiz“ sinkt die Zahl derer, die angeblich „gar keine Beschwerden“ haben, deutlich. Zusätzliche Module zu Selbstbewusstsein oder sozialen Kontakten bringen wenig extra Nutzen. Künftig könnten weitere Zusätze wie etwa „Schlaf“ getestet werden[1][2]. Originaltitel: Psychometric performance of skin, self-confidence and social health-related EQ-5D-5L bolt-ons in patients with atopic dermatitis and psoriasis in Germany. Link zur Quelle
  24. Psoriasis is a chronic skin disease characterized by keratinocyte hyperproliferation, epidermal hyperplasia, and immune cell infiltration involving both innate and adaptive immune systems. Bromodomain-containing protein 4 (BRD4), part of the Bromodomain and Extra-Terminal (BET) family, is implicated in various inflammatory and hyperproliferative disorders, though its role in psoriasis is unclear. This study investigates BRD4's role in psoriasis pathogenesis using BRD4-specific small interfering RNA (siRNA) lipoplexes (BRD4-siRNA-LP) and the small molecule inhibitor PFI-1. BRD4's effect was analyzed in human macrophages through gene-specific knockout and overexpression. Transfection of pcDNA5-Flag-BRD4-WT in macrophages activated core inflammatory regulators, while BRD4 disruption via BRD4-siRNA and BRD4 p5188 pSUPER-shRNA inhibited inflammation-related gene transcription. Topical application of BRD4-siRNA-LP and PFI-1 on Imiquimod (IMQ)-treated mice significantly reduced psoriatic plaques and epidermal hyperplasia. BRD4 inhibition notably downregulated pro-inflammatory cytokines such as IL-1β, IL-6, IL-17, TGF-β, and TNF-α. Both in vitro and in vivo findings showed that BRD4 suppression significantly decreased the expression of signaling proteins including p65 NF-κB, MAPKs, and STAT3. Furthermore, BRD4 was found to interact with p65 NF-κB and STAT3, and its inhibition disrupted these protein-protein interactions. Inhibiting BRD4 with BRD4-siRNA-LP and PFI-1 effectively alleviates experimental psoriasis symptoms, making it a promising target for therapeutic intervention in psoriasis.Weiterlesen
  25. Numerous case reports have documented the coexistence of psoriasis and pemphigus. We present the case of a man with a history of psoriasis who subsequently developed pemphigus. We review relevant case reports published over the past decade. Available evidence suggests that pemphigus may develop in patients with a history of psoriasis.Weiterlesen
  26. Background Several traditional observational studies have reported an association between uveitis and psoriatic arthritis (PsA). However, the causal relationship between them remains unclear. Objective To investigate whether genetically predicted uveitis is related to the risk of PsA, and vice versa. Methods A two-sample bidirectional Mendelian randomisation (MR) design was employed, conducting a meta-analysis on data sourced from three distinct origins, followed by sensitivity analyses to ensure the robustness of the findings. Results MR analysis revealed a positive causal effect of uveitis on PsA. Meta-analysis results from three data sources revealed an odds ratio (OR) of 1.63, with a 95% confidence interval (CI) ranging from 1.22 to 2.19, and a statistically significant P-value of 0.001. Inverse MR results indicated a positive causal relationship between PsA and uveitis. Meta-analysis results: OR = 1.55, 95%CI = 1.07-2.24, P-value = 0.02. Limitations This study exclusively included individuals of European ancestry, thereby potentially limiting its generalisability to other populations, such as those of Asian or African descent. Secondly, Uveitis is a collective term for various intraocular inflammations, including anterior uveitis, intermediate uveitis, posterior uveitis, and pan uveitis. Conclusions The outcomes of our study indicate a significant association between uveitis and an elevated risk of PsA. Conversely, PsA is associated with an increased risk of uveitis. These findings add to the understanding of the complex relationship between uveitis and PsA, suggesting the possibility of mutual influence.Weiterlesen
  27. Psoriasis is a chronic inflammatory skin disorder affecting 2-3% of the global population. It is increasingly recognized for its systemic comorbidities, especially cardiovascular diseases (CVDs). Notably, severe psoriasis independently increases cardiovascular disease (CVD) risk. This elevation occurs beyond conventional risk factors, such as hypertension and diabetes. It suggests that shared inflammatory pathways underlie the association between severe psoriasis and atherosclerotic conditions, like coronary artery disease (CAD). Atherosclerosis, characterized by lipid-laden plaque formation in arterial walls, remains a leading contributor to CVD-related morbidity and mortality. Emerging evidence underscores the interplay of inflammatory cell heterogeneity and immune dysregulation in its pathogenesis, mirroring mechanisms observed in psoriasis. The overlapping systemic inflammation and immune dysfunction in both diseases suggest potential therapeutic synergies. CD4+ regulatory T cells (Tregs), pivotal immunosuppressive modulators, have shown promise in mitigating autoimmune responses, yet their therapeutic exploitation in psoriasis-atherosclerosis comorbidity remains underexplored. This review summarizes current insights into Tregs' roles in psoriasis and atherosclerosis, emphasizing their dual regulatory functions; in psoriasis, Treg dysfunction exacerbates interleukin-17 (IL-17)/23-driven keratinocyte hyperproliferation, while in atherosclerosis, impaired Treg activity permits pro-inflammatory cytokine cascades and foam cell formation. We, herein, highlight emerging approaches to enhance Treg stability and function, such as nanotechnology-based targeting antibodies and traditional Chinese medicine (TCM). By delineating Treg-centric mechanisms across both diseases, this review proposes a paradigm shift toward immunomodulatory therapies addressing psoriasis-atherosclerosis crosstalk, offering novel strategies to alleviate systemic inflammation and cardiovascular burden in psoriatic patients. Further research into Treg heterogeneity and microenvironmental cues may unlock precision therapies for this comorbid axis.Weiterlesen
  28. Chronic inflammatory diseases such as psoriasis (PsO) and psoriatic arthritis (PsA) are associated with a high disease burden and significant healthcare needs. Given limited specialist resources, the use of medical health apps is increasingly coming into focus as a means of supporting patients in self-management and closing gaps in care. This review highlights digital health applications available in Germany for PsO and PsA. Their functions, objectives, and potential benefits in the context of care are analysed. Six relevant apps were identified based on a systematic literature review and a structured search of the popular app stores. None of the applications are currently approved as digital health applications (German: DiGA). The apps differ in terms of their target groups, range of functions, and scientific evidence. While some primarily deal with dermatological aspects (e.g., Sorea, Psoriasis Monitor), others focus more on rheumatological issues (e.g., Mida Rheuma App, Rheuma-Auszeit). The range is supplemented by educational apps (e.g., PSO Kiosk) and therapy-accompanying apps (e.g., MyTherapy). Such digital apps can promote understanding of the disease, contribute to improving therapy adherence and have a positive effect on mental well-being, especially in patients with PsO and PsA, who often experience stress and mental comorbidities. Even though no app has yet achieved DiGA status, individual applications can be a useful addition to care.Weiterlesen

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