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Alle Inhalte erstellt von Redaktion

  1. Eine große US-Studie hat untersucht, wie sich eine Corona-Infektion auf das Risiko für neue Autoimmunerkrankungen auswirkt. Über 35 Millionen Menschen wurden dazu in Datenbanken erfasst. Das Ergebnis: Besonders häufig traten nach einer Infektion neue Krankheiten wie Schilddrüsenerkrankungen, Psoriasis oder Psoriasis arthritis und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen auf. Wer schwer an COVID-19 erkrankt war, hatte ein deutlich höheres Risiko, später eine Autoimmunerkrankung zu entwickeln als Menschen mit leichtem Verlauf. Das Risiko war bei Erwachsenen vor allem bei entzündlichem Rheuma und Sjögren-Syndrom höher, bei Kindern eher bei Typ-1-Diabetes und bestimmten Blutkrankheiten. Fazit: Eine schwere Corona-Erkrankung kann das Immunsystem so aus dem Gleichgewicht bringen, dass das Risiko für Krankheiten wie Schuppenflechte, Psoriasis arthritis oder andere Autoimmunerkrankungen steigt[2]. Originaltitel: Severity of acute SARS-CoV-2 infection and risk of new-onset autoimmune disease: A RECOVER initiative study in nationwide U.S. cohorts Link zur Quelle
  2. Psoriasis ist nicht nur eine Hautkrankheit, sondern betrifft den ganzen Körper. Forschende haben nun genauer hingeschaut, ob Menschen mit Psoriasis öfter Heuschnupfen bekommen. Laut einer neuen Auswertung aus acht Studien haben etwa 22 Prozent der Menschen mit Psoriasis auch Heuschnupfen[2]. Das Risiko für Heuschnupfen ist bei Menschen mit Psoriasis insgesamt leicht erhöht, aber dieser Zusammenhang ist statistisch nicht sehr stark. Besonders bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis scheint das Risiko für Heuschnupfen etwas höher zu sein, auch wenn die Belege dafür schwach sind[2]. Wer also Psoriasis hat, sollte Allergien wie Heuschnupfen im Blick behalten, um die Behandlung möglichst gut abzustimmen. Ein Gespräch mit dem Arzt kann helfen, alle Beschwerden in den Griff zu bekommen[2]. Originaltitel: The prevalence and risk of allergic rhinitis in psoriasis patients: a systematic review and meta-analysis Link zur Quelle
  3. Die Studie untersucht das Medikament JNJ-77242113 zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis. Ziel ist es, herauszufinden, wie wirksam und sicher JNJ-77242113 ist, verglichen mit einem Placebo und dem bereits zugelassenen Medikament Ustekinumab. Teilnehmer haben eine ausgedehnte Form der Schuppenflechte (Plaque-Psoriasis), die oft nicht nur die Haut, sondern auch das Wohlbefinden stark beeinträchtigt. Die Studie prüft, wie viele Patienten nach 16 Wochen entweder eine fast komplette oder komplette Abheilung der Hautveränderungen erreichen (bewertet durch den IGA-Score und den PASI 90)[1][2][4]. JNJ-77242113 ist ein neuartiges Medikament in Tablettenform, das gezielt einen bestimmten Entzündungsweg hemmt – den sogenannten Interleukin-23-Rezeptor, der bei der Entstehung von Schuppenflechte eine wichtige Rolle spielt. Anders als viele bisherige Therapien, die per Injektion verabreicht werden, handelt es sich hierbei um eine orale Therapie, also eine Tablette. In früheren Studien zeigte JNJ-77242113 eine deutliche Verbesserung der Hautsymptome und ein günstiges Nebenwirkungsprofil[3][5]. Dies könnte für viele Patienten eine attraktivere und alltagstauglichere Behandlungsoption sein. Titel: A Phase 3 Multicenter, Randomized, Double-blind, Placebo-controlled and Ustekinumab Active Comparator-controlled Study to Evaluate the Efficacy and Safety of JNJ-77242113 for the Treatment of Participants With Moderate to Severe Plaque Psoriasis Erkrankung: mittelschwere bis schwere Plaque-Psoriasis Phase: III Firma: Janssen Cilag International Art der Verabreichung: Tablette Originaltitel: A Phase 3 Multicenter, Randomized, Double-blind, Placebo-controlled and Ustekinumab Active Comparator-controlled Study to Evaluate the Efficacy and Safety of JNJ-77242113 for the Treatment of Participants With Moderate to Severe Plaque Psoriasis
  4. GLP-1-Rezeptor-Agonisten und DPP-4-Hemmer sind Medikamente, die vor allem bei Typ-2-Diabetes eingesetzt werden. Forscher haben jetzt entdeckt, dass sie auch auf die Haut wirken können. Manchmal helfen GLP-1-Rezeptor-Agonisten sogar bei Psoriasis, also bei Schuppenflechte[1]. DPP-4-Hemmer könnten das Risiko für schwarzen Hautkrebs (Melanom) senken[1]. Doch es gibt auch Nebenwirkungen: Besonders bei DPP-4-Hemmern kann es nach einigen Monaten zu einer seltenen Autoimmunkrankheit kommen, bei der große Blasen auf der Haut entstehen, das nennt man bullöses Pemphigoid[3][4]. Wenn das passiert, verschwindet das Problem nach dem Absetzen des Medikaments meist wieder[3]. Insgesamt sind beide Medikamente sehr gut verträglich, sie sind auch für Menschen geeignet, die Angst vor Unterzuckerungen haben[2][5]. Trotzdem sollten Menschen mit Psoriasis oder Diabetes die möglichen Nebenwirkungen im Blick behalten und ihrem Arzt Veränderungen an der Haut zeigen. Originaltitel: GLP-1 Receptor Agonists, DPP-4 Inhibitors and the Skin-Diabetes Meets Dermatology: A Brief Narrative Review Link zur Quelle
  5. # Nagel-Psoriasis könnte auf erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko hinweisen Hast du Veränderungen an deinen Nägeln durch Psoriasis? Das könnte nicht nur ein kosmetisches Problem sein. Neue Forschungsergebnisse zeigen einen wichtigen Zusammenhang mit deiner Herzgesundheit. Eine aktuelle Studie hat herausgefunden, dass Menschen mit Psoriasis-Arthritis, die auch Nagelveränderungen haben, ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigen. Schon ein NAPSI-Wert von 1 oder höher hängt mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko zusammen[1][3]. Der NAPSI (Nail Psoriasis Severity Index) ist ein Bewertungssystem für die Schwere der Nagel-Psoriasis. Er scheint ein zuverlässiges Instrument zu sein, wenn er von geschulten Fachleuten angewendet wird[5]. Nicht nur die Nägel, sondern auch die Hautbeteiligung spielt eine Rolle. Eine weitere Studie belegt, dass der PASI (Psoriasis Area and Severity Index) ein unabhängiger Marker für zukünftige Herz-Kreislauf-Ereignisse ist. Jeder Anstieg um einen Punkt im PASI-Wert erhöht das Risiko um etwa 4%[2]. Was bedeutet das für dich? Wenn du Psoriasis-Arthritis mit Nagelbeteiligung hast, solltest du dein Herz-Kreislauf-Risiko regelmäßig überprüfen lassen. Die Forscher betonen, dass diese Patienten ein höheres Risiko haben als Betroffene ohne Nagelveränderungen[3]. Diese Erkenntnisse könnten in Zukunft helfen, Risikopatienten früher zu erkennen und besser zu behandeln. Originaltitel: Relationship Between Nail Psoriasis Severity Index and Cardiovascular Risk Assessed by 10 Cardiovascular Risk Calculators - PubMed Link zur Quelle
  6. Viele Menschen mit chronisch-entzündlichen Krankheiten wie Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis bekommen Infliximab als Infusion. Immer öfter wird gefragt: Kann man auch auf eine Spritze umstellen, die man sich selbst gibt? Neue Studien zeigen, ein Wechsel von intravenösem (also als Infusion gegebenem) Infliximab auf die unter die Haut gespritzte Form ist für die meisten sicher und wirksam. Die meisten Patienten bleiben in Remission, also stabil ohne neue Schübe[1][5]. Das Spritzen unter die Haut hat sogar Vorteile: Der Wirkstoffspiegel im Blut schwankt weniger stark, das kann das Risiko für Schübe senken[3][4]. Für viele ist es außerdem praktischer, weil sie nicht mehr regelmäßig zur Infusion ins Krankenhaus müssen. Fazit: Wer stabil ist und keine schweren Nebenwirkungen hatte, kann mit dem Arzt besprechen, ob der Wechsel zur Spritze sinnvoll ist. Originaltitel: Switching from intravenous to subcutaneous infliximab in patients with immune mediated diseases in clinical remission Link zur Quelle
  7. # Ernährung und Psoriasis: Gibt es einen Zusammenhang? Neue Forschungsergebnisse zeigen: Die Ernährungsqualität könnte bei Psoriasis eine wichtige Rolle spielen! Wissenschaftler haben die Essgewohnheiten von Menschen mit Schuppenflechte genauer untersucht. Interessanterweise entdeckten sie, dass Betroffene mit schwerer Psoriasis seltener die empfohlene Menge an Obst und Gemüse zu sich nehmen. Die Wahrscheinlichkeit, diese Ernährungsrichtlinien einzuhalten, war bei ihnen deutlich geringer. Gleichzeitig zeigte die Studie, dass Menschen mit Schuppenflechte zwar etwas besser einer mediterranen Ernährung folgten, aber auch mehr verarbeitetes Fleisch und Natrium konsumierten[1]. Besonders spannend: Teilnehmer mit geringerer Einhaltung gesunder Ernährungsmuster wie DASH oder mediterraner Diät waren mindestens doppelt so häufig von schwerer Psoriasis betroffen[3]. Ein höherer Natriumkonsum wurde ebenfalls mit einem erhöhten Psoriasis-Risiko in Verbindung gebracht[4]. Diese Erkenntnisse sind wichtig, da Schuppenflechte oft mit ernährungsbedingten Begleiterkrankungen wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Problemen einhergeht. Sie unterstreichen, wie sinnvoll Ernährungsberatung bei der Behandlung sein könnte. Was bedeutet das für dich? Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse könnte möglicherweise helfen, deine Symptome zu lindern. Sprich bei deinem nächsten Arztbesuch ruhig das Thema Ernährung an! Originaltitel: Are psoriasis severity and comorbidities associated with diet quality? A cross-sectional analysis using UK Biobank Link zur Quelle
  8. # Kein Vorteil für Kombinationstherapie bei Psoriasis Eine neue Studie hat interessante Erkenntnisse zur Behandlung von Psoriasis gebracht. Forscher verglichen die Wirksamkeit von Adalimumab allein mit einer Kombination aus Adalimumab und Methotrexat. Das Ergebnis überrascht: Die Kombination aus beiden Medikamenten bietet keinen Vorteil gegenüber der Behandlung mit Adalimumab allein. Die Studie fand keine Unterschiede in der Wirksamkeit und dem Verbleib der Patienten in der Therapie. Die Forscher nutzten Daten aus dem britischen Register für Biologika zwischen 2007 und 2021. Sie verglichen Patienten, die nur Adalimumab (40 mg alle zwei Wochen) erhielten, mit Patienten, die zusätzlich Methotrexat bekamen[1]. Die Untersuchung betrachtete, wie lange Patienten bei der Therapie blieben und wie gut sich ihre Haut verbesserte. Nach einem und auch nach drei Jahren zeigten sich keine bedeutsamen Unterschiede zwischen den Gruppen[1]. Eine frühere, kleinere Studie kam zu ähnlichen Ergebnissen. Auch dort gab es keinen deutlichen Unterschied im Verbleib der Patienten in der Therapie. Allerdings traten in der Kombinationsgruppe häufiger unerwünschte Nebenwirkungen auf[5]. Diese Erkenntnisse sind wichtig für Betroffene und Ärzte. Sie zeigen, dass die einfachere Behandlung mit nur einem Medikament genauso wirksam sein kann wie die Kombination zweier Wirkstoffe. Originaltitel: Adalimumab Monotherapy vs Adalimumab With Methotrexate for Psoriasis Link zur Quelle
  9. # Neue Hoffnung für Psoriasis Arthritis-Patienten: Izokibep zeigt vielversprechende Ergebnisse Eine neue Studie gibt Hoffnung für Menschen mit Psoriasis Arthritis. Das Medikament Izokibep hat in einer klinischen Phase-2-Studie gute Ergebnisse gezeigt. Izokibep ist ein kleines Protein. Es hemmt gezielt den Botenstoff Interleukin-17A. Dieser Botenstoff spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Psoriasis Arthritis[1]. Die Studie umfasste 135 Patienten mit aktiver Psoriasis Arthritis. Nach 16 Wochen Behandlung erreichten deutlich mehr Patienten mit Izokibep eine 50-prozentige Verbesserung ihrer Symptome. Auch die Hautveränderungen und die Lebensqualität verbesserten sich[4]. Die positiven Effekte nahmen im Verlauf der Studie weiter zu. Die Behandlung wurde bis zu 46 Wochen fortgesetzt. In dieser Zeit verbesserten sich wichtige Krankheitszeichen immer mehr[4]. Besonders erfreulich: Izokibep wurde gut vertragen. Die Nebenwirkungen waren vergleichbar mit anderen Medikamenten dieser Klasse[5]. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der angesehenen Fachzeitschrift "Annals of the Rheumatic Diseases" veröffentlicht[4]. Für Patienten mit Psoriasis Arthritis könnte Izokibep in Zukunft eine neue Behandlungsoption sein. Die Substanz zeigt Wirkung in verschiedenen Bereichen der Erkrankung - bei Gelenkentzündungen, Sehnenproblemen und Hautveränderungen[3]. Originaltitel: Efficacy and safety of izokibep in patients with active psoriatic arthritis: a randomised, double-blind, placebo-controlled, phase 2 study Link zur Quelle
  10. Viele Menschen mit Psoriasis oder Psoriasis arthritis bekommen Methotrexat, kurz MTX, als Tablette oder Spritze. Diese Methoden haben oft Nebenwirkungen wie Magenprobleme oder generelle Beschwerden. Forscher testen jetzt eine neue Art der Anwendung: Mithilfe vieler winziger Nadeln, einer sogenannten Mikronadel-Array, wird MTX direkt in die Haut gebracht. Dabei sorgt ein piezoelektrischer Antrieb dafür, dass das Medikament noch besser verteilt wird. Das Ergebnis ist vielversprechend. Die Symptome der Schuppenflechte bessern sich stärker als bei der herkömmlichen Einnahme und es gibt weniger Nebenwirkungen. Vor allem werden damit die betroffenen Hautstellen gezielter behandelt und das Medikament bleibt länger wirksam[2][1]. Diese Methode könnte in Zukunft die Behandlung einfacher, sicherer und wirksamer machen. Originaltitel: Piezoelectric-Driven Microneedle Array Delivery of Methotrexate for Enhanced Psoriasis Treatment Link zur Quelle
  11. Viele Menschen mit Psoriasis wünschen sich bei Biologika eine möglichst seltene Spritze. In einer Umfrage wählten die meisten Patientinnen und Patienten eine Dosis alle zwei bis drei Monate, also etwa alle zwölf Wochen[2][3][5]. Besonders wer Biologika noch nicht ausprobiert hatte, griff häufiger zu diesem langen Abstand[2]. Wer schon Erfahrungen hatte, wählte öfter einen kürzeren Zeitraum, zum Beispiel wöchentlich oder alle vier Wochen, aber der Unterschied war nicht groß[2]. Wichtig ist vielen, dass die Behandlung bequem ist und weniger oft Termine nötig sind[4][5]. Das hilft am Ende auch dabei, dass die Medikamente regelmäßig genommen werden. Wer weiß, was ihm bei der Behandlung wichtig ist, kann das beim Arztbesuch ansprechen und gemeinsam die passende Therapie finden[4]. Originaltitel: Understanding Psoriasis Patient Preferences for Biologic Dosing Frequencies: Insights From a Patient Survey - Abstract - Europe PMC Link zur Quelle
  12. No abstract supplied.Weiterlesen
  13. Abstract Psoriasiform adverse cutaneous reactions to immune checkpoint inhibitor (ICI) therapy for cancer are potentially treatment-limiting. Few studies have investigated long-term outcomes related to exacerbations of pre-existing psoriasis and their impact on the efficacy of cancer treatment. Understanding outcomes in patients with autoimmune disease is important to guide management of these reactions and avoid unnecessary exclusion from ICI therapy. We conducted a retrospective cohort study using the University of Kansas Cancer Center database. We identified 20 adult patients with pre-existing psoriasis who were treated with ICIs between 2013 and 2022 and had at least one year of follow-up. Of these, 15 experienced exacerbation of their psoriasis during ICI therapy. Patients with exacerbation completed a higher median number of ICI cycles than those with unaffected psoriasis (16 vs. 9 cycles). Rates of ICI discontinuation due to side effects were similar between the two groups (26% vs. 20%). Kaplan-Meier analysis showed that patients with psoriasis exacerbation had significantly better progression-free survival compared to unaffected patients (p = 0.015). Although overall mortality was lower in the exacerbation group (40% vs. 60%), this difference was not statistically significant. Two patients with severe flares discontinued ICIs and initiated systemic therapy for psoriasis. One continued to show tumor remission, while the other maintained stable tumor burden, highlighting the variability and chronicity of flare responses. Overall, ICIs appear to be tolerable in patients with pre-existing psoriasis. Despite the high rate of exacerbation, most flares were mild and manageable with topical therapy, and most patients were able to complete their treatment. The comparable discontinuation rates and greater number of ICI cycles among those with flares suggest that psoriasis exacerbation does not necessarily impede cancer therapy. These findings support the inclusion of patients with psoriasis in ICI treatment protocols and suggest that cutaneous irAEs may be associated with improved therapeutic outcomes. Although limited by small sample size and retrospective design, this study contributes to the growing body of evidence supporting safe ICI use in patients with pre-existing autoimmune skin disease. Weiterlesen
  14. For patients with psoriasis, psoriatic arthritis can be a painful comorbid condition that is often undiagnosed. It is therefore essential that more research is done to understand which treatments for psoriasis relieve both dermatologic and joint symptoms. This analysis aimed to compare the effects of deucravacitinib vs. placebo or apremilast on joint pain and the impact of musculoskeletal symptoms at weeks 16 and 24 in patients from the POETYK psoriasis (PSO-1; NCT03624127) and POETYK PSO second (PSO-2; NCT03611751) trials who self-reported joint symptoms. During screening in each trial, patients with psoriasis who reported musculoskeletal complaints completed the self-administered Psoriatic Arthritis Screening and Evaluation (PASE) questionnaire. Scores of ≥ 47 constituted positive screens (PASE positive). Joint pain and the impact of musculoskeletal symptoms were measured using a visual analog scale (VAS), with higher scores denoting worse disease burden. This pooled analysis included 185 patients who screened as PASE-positive in the combined POETYK PSO-1 and PSO-2 trials. Improvement from baseline was greater in patients treated with deucravacitinib vs. placebo at week 16 for joint pain VAS (- 15.2 vs. - 3.2) and joint disease VAS (- 17.4 vs. - 3.8). Improvements from baseline were also greater for patients treated with deucravacitinib vs. apremilast for joint pain VAS (- 22.8 vs. - 8.6) and joint disease VAS (- 19.6 vs. - 8.8) scores at week 24. Greater proportions of deucravacitinib-treated patients also achieved 30%, 50%, and 70% improvements in joint pain and musculoskeletal symptoms and impact VAS scores at weeks 16 and 24 than those who received placebo or apremilast. Findings from this pooled analysis suggest that deucravacitinib may be used in patients with psoriasis to effectively treat both dermatologic and joint symptoms. Graphical abstract available for this article.Weiterlesen
  15. Justification and objectives: Topical therapy is vital in the management of psoriasis. In recent years there have been multiple advances and changes in the management of psoriatic patients that justify a review and update of the use of topical therapy. Experts from the Spanish Psoriasis Working Group (GPS) of the Spanish Academy of Dermatology Venereology (AEDV) have developed a set of recommendations for the treatment of psoriasis based on the best available evidence and experts' opinion. Methodology: We followed the methodology of nominal groups, with the help from a systematic review. A coordinator was designated, and a group of experts was selected based on their experience and knowledge on topical therapies for the management of psoriasis. Afterwards, the objectives and key points of the document were defined and agreed upon, and with help from a documentary specialist, a systematic review was conducted across Medline, Embase and Cochrane Library. Systematic reviews, meta-analyses, clinical trials, as well as observational studies were selected. Published clinical practice guidelines and related documents were also reviewed. With this information, the coordinator generated a series of recommendations that would be later evaluated and modified by the experts themselves. After several review processes and an external evaluation, the final document was drafted. Results: Practical recommendations on the use of topical therapies for the management of psoriasis are presented in line with other documents of the AEDV, including the use of topical treatment as the main therapy, their adjuvant role when using systemic therapies, treatment selection, treatment strategies, their use in special locations and severe psoriasis, and the patients adherence and preferences to the topical therapy. The document critically evaluates the safety and efficacy profile of topical therapy.Weiterlesen
  16. Psoriasis is a chronic inflammatory disease mediated by the innate and adaptive immune systems, and its pathogenesis involves multiple aspects, including abnormal interleukin (IL)-23-Th17 axis, dysfunction of Tregs and other immune cells, and a complex relationship between keratinocytes and the vascular endothelium. Dysfunction of mesenchymal stem cells in psoriatic skin may also be the main reason for the dysregulated inflammatory response. Mesenchymal stem cells, a type of adult stem cells with multidifferentiation potential, are involved in the regulation of multiple links and targets in the pathogenesis of psoriasis. Thus, a detailed exploration of these mechanisms may lead to the development of new therapeutic strategies for the treatment of psoriasis. In this paper, the role of mesenchymal stem cells in skin homeostasis, the pathogenesis of psoriasis, and the multimodal function of using mesenchymal stem cells in the treatment of psoriasis are reviewed.Weiterlesen
  17. IntroductionPsoriasis is a chronic immune-mediated disease with significant systemic implications. Tildrakizumab, an IL-23p19 inhibitor, has demonstrated efficacy in moderate-to-severe plaque psoriasis. Higher doses may be beneficial for patients with elevated body weight or greater disease burden. This study evaluates the effectiveness of tildrakizumab 200 mg in a real-world setting, analyzing outcomes based on weight, Psoriasis Area Severity Index (PASI), body mass index (BMI), and prior biologic exposure.MethodsA multicenter retrospective study was conducted across 10 Italian hospitals. Adult patients (≥ 18 years) with moderate-to-severe plaque psoriasis treated with tildrakizumab 200 mg for ≥ 36 weeks were included. Patients were stratified by weight (≥ 90 kg vs. < 90 kg), BMI (≥ 30 vs. < 30), PASI (≥ 15 vs. < 15), and biologic history (naïve vs. biologic (bio)-experienced). PASI100 response rates at 36 weeks were assessed. Statistical analyses included Fisher's exact test (p < 0.05 significant).ResultsAmong 137 patients, PASI100 response rates were 67.1% for patients < 90 kg vs. 49.2% for ≥ 90 kg (p = 0.04), 61.5% for PASI < 15 vs. 50% for PASI ≥ 15 (p = 0.03), and 60.8% for bio-naïve vs. 57.1% for bio-experienced (p = 0.08). BMI ≥ 30 was associated with lower PASI100 (44.2%) compared to BMI < 30 (61.4%) (p = 0.05). Despite subgroup differences, all patients exhibited clinical improvement.ConclusionTildrakizumab 200 mg effectively treated moderate-to-severe psoriasis across diverse patient subgroups. While higher weight and PASI were associated with slightly lower PASI100 rates, significant improvements were observed, supporting its role in difficult-to-treat patients.Weiterlesen
  18. Unregulated herbal supplements can pose significant health risks due to undisclosed ingredients. Tawon Liar, an Indonesian product marketed as an "all-natural" remedy, claims to alleviate pain and boost immunity but lacks stringent regulatory oversight. We report a unique case of Tawon Liar-induced Immunoglobulin A (IgA) vasculitis and exacerbation of psoriasis, highlighting the potential dangers associated with misadvertised supplements. A 53-year-old migrant worker from Mexico with a history of psoriasis and ankylosing spondylitis, effectively managed with adalimumab, presented with new-onset rashes on his extremities. Physical examination revealed palpable purpura on the lower legs and erythematous papules and plaques with pustules on the upper extremities. Dermoscopic analysis suggested IgA vasculitis and pustular psoriasis. The patient denied recent infections, new medications, or over-the-counter drug use. However, after thorough questioning, it was revealed that he had been intermittently ingesting Tawon Liar for chronic musculoskeletal pain. The supplement, obtained from a coworker, contained undisclosed ingredients including meloxicam, ketorolac, and dexamethasone. Laboratory tests ruled out renal involvement, and biopsies were not performed due to financial constraints. The patient was advised to discontinue Tawon Liar and was treated with topical corticosteroids, leading to substantial improvement and resolution of symptoms within one week. This case underscores the potential dangers of herbal supplements containing hidden pharmacologic agents. It highlights the need for clinicians to diligently inquire about supplement use during patient evaluations, especially for vulnerable populations facing language barriers and limited access to healthcare. Public health authorities should enhance efforts to disseminate drug safety information across diverse languages and platforms to mitigate health risks associated with such products.Weiterlesen
  19. Psoriasis has been linked to various diet-related comorbidities such as metabolic syndrome, type 2 diabetes, and cardiovascular disease. Evidence is lacking on the role of diet in the management of psoriasis and its comorbidities. We aimed to characterise the dietary patterns and quality of diet in individuals living with psoriasis and to assess whether psoriasis severity and comorbidities are associated with diet quality. Using the UK Biobank cohort, individuals identified with psoriasis via self-report and/or linked health records at baseline were compared with participants without psoriasis. Dietary intake was assessed through online 24 h-recalls (Oxford WebQ) conducted every 3-4 months over one year. Average nutrient and food group intakes were calculated from at least two 24 h dietary recalls to determine adherence to national food-based dietary guidelines (Eatwell Score (EWS), range: 0-9) and the Mediterranean-style diet (alternative Mediterranean diet (aMED) score, range: 0-9). Associations between psoriasis severity (using treatment category as a proxy), the presence of major comorbidities and diet quality scores were evaluated using regression models adjusting for covariates. Among 2613 people with psoriasis (mean age 56.5, 49.6 % women) and 120,555 people without psoriasis (mean age 56.2, 56.2 % women), both groups had similar average scores for EWS (3.9 ± 1.7 for both groups). The psoriasis group had a slightly higher aMED score (4.4 ± 1.8 and 3.8 ± 1.7, P < 0.001). However, participants with psoriasis also reported higher intake of red and processed meat, sodium, free sugars, and alcohol (all P < 0.05) compared to the non-psoriasis group. Within the psoriasis group, no significant difference in diet quality was found between different clinical severities of psoriasis, but participants with the highest severity had lower odds of meeting guidelines for daily fruit and vegetable intakes (odds ratio (OR) 95 % confidence interval (CI): 0.69 (0.48, 0.98), P = 0.040) and scoring on nuts intake (OR (95 % CI): 0.66 (0.44, 1.00), P = 0.050) compared to those not receiving treatment. Participants in the psoriasis group with at least one comorbidity had significantly lower diet quality scores (EWS, beta (95%CI): -0.184 (-0.354, -0.014), P = 0.034; aMED beta (95%CI): -0.266 (-0.442, -0.089), P = 0.003). Participants with psoriasis showed slightly better adherence to a Mediterranean-style diet but also consumed more processed meat, sodium, free sugars, and alcohol. Those with the most severe psoriasis or comorbidities had poorer diet quality, highlighting the opportunity for dietary interventions in this population.Weiterlesen
  20. # Fernüberwachung bei Psoriasis: Facharzt-Betreuung zeigt bessere Ergebnisse Eine spannende neue Studie hat die Fernüberwachung von Psoriasis auf verschiedenen Versorgungsebenen untersucht. Die Forschenden verglichen dabei die Wirksamkeit zwischen fachärztlicher Betreuung und Hausarztpraxen. Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache: Patienten unter fachärztlicher Betreuung erleben eine deutlichere Verbesserung ihrer Lebensqualität. Der Dermatology Life Quality Index (DLQI) sank in dieser Gruppe um durchschnittlich 1,33 Punkte - eine statistisch bedeutsame Verbesserung. Bei Patienten in hausärztlicher Betreuung betrug die Verbesserung nur 0,34 Punkte, was statistisch nicht signifikant war. Besonders auffällig: Patienten mit Facharztbetreuung hatten eine fast vierfach höhere Wahrscheinlichkeit, eine klinisch bedeutsame Verbesserung ihrer Lebensqualität zu erreichen. Als bedeutsame Verbesserung galt dabei ein Rückgang des DLQI-Wertes um mindestens 3 Punkte. Ein interessantes Detail: Wenn Hausärzte mit Fachärzten zusammenarbeiteten, verbesserten sich auch die Ergebnisse in der hausärztlichen Versorgung. Elektronische Konsultationen mit Dermatologen zeigten positive Effekte auf die Lebensqualität der Patienten. Die Studie bekräftigt, was auch der Internationale Psoriasis-Rat feststellt: Telemedizin ist eine praktikable Alternative zu persönlichen Arztbesuchen bei Psoriasis. Sie eröffnet neue Möglichkeiten für die Behandlung dieser chronischen Hauterkrankung. Für Betroffene bedeutet das: Fernüberwachung kann funktionieren - besonders wenn Fachärzte beteiligt sind oder eine gute Zusammenarbeit zwischen Haus- und Fachärzten besteht. Originaltitel: Remote Monitoring of Psoriasis: Comparing Care Models and Evaluating Quality of Life Outcomes: Mixed Methods Study Link zur Quelle
  21. In Deutschland greifen Hautärzte bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis meist zu systemischen Medikamenten wie Fumarsäure, Methotrexat oder Ciclosporin, manchmal auch zu modernen Biologika wie Adalimumab oder Etanercept[5]. Diese Auswahl folgt in der Regel internationalen Leitlinien und ist damit wissenschaftlich abgesichert[5]. Wie gut diese Therapien langfristig wirken und wie sie im Alltag abschneiden, untersucht das große deutsche Psoriasis-Register PsoBest regelmäßig[1][3][5]. Das Ziel: Patientinnen und Patienten bekommen passende Therapien, die sicher und wirksam sind – egal, ob zusätzlich eine Psoriasis arthritis vorliegt oder nicht[3]. Originaltitel: Are systemic drug choices for psoriasis by dermatologists compatible w | PTT Link zur Quelle
  22. # Wo das Fett sitzt, macht den Unterschied – Neue Erkenntnisse zu Psoriasis-Risiken Eine neue Studie hat gezeigt: Besonders Bauchfett erhöht das Risiko für Psoriasis. Forscher haben Daten von 330.000 Menschen aus Großbritannien untersucht. Über 9.000 dieser Menschen hatten Psoriasis. Die Ergebnisse zeigen einen klaren Zusammenhang. Fett rund um die Taille spielt eine größere Rolle für Psoriasis als die gesamte Körperfettmenge. Besonders deutlich war dieser Effekt bei Frauen. Das Bauchfett bleibt ein Risikofaktor, unabhängig von den Genen. Der Leiter der Studie, Dr. Ravi Ramessur vom King's College London, sagt: "Es kommt darauf an, wo im Körper das Fett gespeichert wird." Dieses Wissen kann helfen, das Risiko für Psoriasis besser einzuschätzen. Die Studie liefert wertvolle Hinweise für die Behandlung. Viszeral-Fett (Fett um die Organe) fördert Entzündungen und könnte auch die Schwere der Psoriasis beeinflussen. Fachleute diskutieren bereits, ob Medikamente wie GLP-1-Rezeptor-Agonisten, die beim Abnehmen helfen, auch bei Psoriasis wirken könnten. Originaltitel: Investigating the Genetic Basis of the Influence of Adiposity on Psoriasis: A Cross-Sectional Study in a Large United Kingdom Population–Based Biobank Link zur Quelle