Menschen mit generalisierter pustulöser Psoriasis (GPP) bekommen nach der Diagnose meist **kortisonhaltige Cremes** verschrieben, danach oft auch **Kortison-Tabletten**[3]. Bei Patienten mit GPP und normaler Psoriasis gab es häufiger **Biologika** als bei denen mit nur GPP[3]. Das liegt daran, dass es damals keine zugelassenen speziellen Therapien für GPP gab[3]. Problematisch ist, dass ein **Absetzen von Kortison** oft zu einem neuen Krankheitsschub führt[3]. Die Behandlung wurde oft gewechselt, weil viele Medikamente nicht langfristig helfen und immer noch ein großer **Bedarf an besseren Therapien** besteht[1].
Originaltitel: Real-world treatment patterns in patients with generalized pustular psoriasis (GPP).
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Bei der GRAPPA-Tagung 2024 haben Dermatologen und Rheumatologen lebhaft darüber gestritten, wer bei Muskelschmerzen und Gelenkbeschwerden bei Menschen mit Schuppenflechte das Sagen haben soll. Rheumatologen wie Dr. Proft meinen, sie sollten die Behandlung steuern, weil sie Entzündungen mit speziellen Untersuchungen erkennen können. Dermatologen wie Dr. Savage sehen sich aber oft als die ersten Ansprechpartner und wissen, wie wichtig es ist, Frühzeichen zu erkennen und früh zu behandeln. Beide Seiten sind sich einig: Am besten arbeiten beide Fachrichtungen zusammen, damit Haut und Gelenke optimal behandelt werden[2][4].
Originaltitel: Managing Musculoskeletal Symptoms in Patients With Psoriasis: Who Should Be in the Driver's Seat?
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Mit Fluoreszenz-Optischer Bildgebung (FOI) kann man verschiedene rheumatische Erkrankungen an den Händen schnell und genau voneinander unterscheiden. Forschende haben typische Muster gefunden, zum Beispiel für entzündete Gelenke, Haut oder Nägel. Ein Atlas dieser FOI-Merkmale hilft, Krankheiten wie Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Kollagenosen oder Arthrose zu erkennen. Besonders Arthrose lässt sich sehr sicher von den anderen Krankheiten abgrenzen, bei Autoimmun-Erkrankungen gibt es verschiedene Merkmale. FOI kann so die Diagnose beschleunigen und als Ergänzung zu anderen Bildgebungsverfahren genutzt werden[1][2][3].
Originaltitel: To optimise the diagnostic process of rheumatic diseases affecting the hands using fluorescence optical imaging (FOI).
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Bei Menschen mit schwerer, pustulöser Psoriasis steigt während eines Schubs der Spiegel des Botenstoffs **microRNA-223** an[3]. Die Behandlung mit dem Medikament **Spesolimab** kann diesen Anstieg gezielt steuern[1]. Das hilft, die Entzündungen im Körper besser zu kontrollieren. Spesolimab ist extra für solche Schübe entwickelt und kann das Risiko für neue Schübe um 84 Prozent senken[2]. Damit gibt es für Betroffene eine wichtige neue Behandlungsmöglichkeit.
Originaltitel: MicroRNA-223 expression during flares in patients with generalized pustular psoriasis is regulated by spesolimab treatment.
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Hidradenitis suppurativa (HS) ist eine chronische Hautkrankheit, die oft mit entzündeten Knoten und Abszessen an Stellen wie Achseln oder Leisten beginnt[1][5]. Der genaue Grund für die Entstehung ist noch nicht vollständig bekannt, aber Forscher vermuten, dass eine gestörte Immunabwehr, die Zusammensetzung der Hautbakterien und die Gene eine Rolle spielen[5][3]. Faktoren wie Übergewicht, Rauchen und Diabetes können das Risiko erhöhen[1][5]. HS kann den Alltag stark belasten und führt oft zu psychischen Problemen[1]. Die Behandlung ist kompliziert, da viele Methoden kombiniert werden müssen, zum Beispiel Medikamente, Operationen und Änderungen des Lebensstils[1][5]. Neue Medikamente geben Hoffnung auf besseres Ansprechen in Zukunft[5].
Originaltitel: Hidradenitis suppurativa: complexity in pathogenesis and management - Authors' reply.
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Bimekizumab hilft vielen Menschen mit *Psoriasis*, nicht nur die Haut, sondern auch die Nägel komplett von Schuppenflechte zu befreien. Die Auswertung von mehreren Studien zeigt, dass mit Bimekizumab deutlich mehr Patientinnen und Patienten eine vollständige Heilung von Haut und Nägeln erreichen als mit den Vergleichsmedikamenten Adalimumab, Ustekinumab oder Secukinumab. Je nach Studie schafften bis zu 63% mit Bimekizumab den Maximalwert, während die anderen Mittel oft unter 40% lagen. Das Ergebnis blieb sogar langfristig stabil, egal ob Betroffene dauerhaft Bimekizumab bekamen oder erst später darauf umstiegen[1][3][4].
Originaltitel: Bimekizumab Complete Clearance of Both Skin and Nail Psoriasis: Comparative Efficacy in Phase III/IIIb Studies.
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Upadacitinib ist ein Mittel gegen Rheuma, Psoriasis-Arthritis und ähnliche Krankheiten. Forschende haben die Sicherheit bei über 8.600 Patientinnen und Patienten über fast 30.000 Behandlungsjahre untersucht. Häufige Nebenwirkungen sind Erkältungen, COVID-19, Gürtelrose, Harnwegsinfekte und Akne[2]. Schwerwiegende Nebenwirkungen wie Infektionen, Herzprobleme oder Blutgerinnsel kommen selten vor und sind meist stabil geblieben. Im Vergleich zu anderen Medikamenten treten einige Nebenwirkungen wie Gürtelrose und Hautkrebs etwas öfter auf[2]. Insgesamt bestätigen die Studien, dass Upadacitinib auch über längere Zeit genutzt werden kann[2].
Originaltitel: Safety Profile of Upadacitinib: Descriptive Analysis in Over 27,000 Patient-Years Across Rheumatoid Arthritis, Psoriatic Arthritis, Axial Spondyloarthritis, Atopic Dermatitis, and Inflammatory Bowel Disease.
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Secukinumab hilft Kindern und Jugendlichen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis langfristig gut. Fast 80 Prozent der Teilnehmenden hielten vier Jahre durch und erzielten dauerhaft deutliche Verbesserungen der Haut. Bei beiden Dosierungen blieb die Haut meist zu mindestens 75 Prozent klar, oft sogar noch besser. Die Lebensqualität stieg und auch die Sicherheit war über vier Jahre hinweg unauffällig. Schwerwiegende Nebenwirkungen traten selten und ähnlich häufig auf, unabhängig von der Dosis. Wachstum und Entwicklung wurden durch die Behandlung nicht beeinflusst[1].
Originaltitel: Long-Term Efficacy and Safety of Secukinumab in Children and Adolescents with Moderate-to-Severe Chronic Plaque Psoriasis: Four-Year Results of a Randomized, Phase III, Open-Label Trial.
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Bei Psoriasis läuft der Fettstoffwechsel in der Haut oft aus dem Ruder: Ein Enzym namens FADS2 spielt dabei eine Schlüsselrolle. Bei Betroffenen ist FADS2 in der Haut weniger aktiv, das fördert Entzündungen durch mehr NF-κB-Signale und lockt Entzündungszellen an[2]. Das Problem: FADS2 macht aus bestimmten Fetten entzündungshemmende Stoffe wie DHA. Fehlendes FADS2 heißt weniger DHA, also mehr Entzündung. Ein Schalter für FADS2 ist PPARα. Wird PPARα aktiviert, wird FADS2 hochgefahren und die Entzündung gebremst. Neue Therapien könnten sich diesen Mechanismus zunutze machen[2][5].
Originaltitel: Reprogramming of Fatty Acid Metabolism via PPARα-Orchestrated FADS2 in Keratinocytes Modulates Skin Inflammation in Psoriasis.
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Diagnosen von Rheuma an den Händen können mit Fluoreszenz-Optischer Bildgebung (FOI) deutlich schneller und gezielter werden[1][4]. FOI zeigt typische Muster bei verschiedenen Krankheiten wie Rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Bindegewebskrankheiten und Arthrose.
Forscher haben eine Art Atlas mit 26 typischen FOI-Mustern erstellt. Sie haben herausgefunden, dass man Arthrose mit fünf dieser Muster sehr gut von den anderen Krankheiten unterscheiden kann. Danach helfen spezielle Muster dabei, die übrigen Krankheiten voneinander zu unterscheiden — zum Beispiel braucht man zwölf Muster, um Psoriasis-Arthritis zu erkennen[1][4].
FOI ist dabei schnell, berührungsfrei und hat eine hohe Genauigkeit, besonders für stille Entzündungen in den Gelenken[2]. Ärztinnen und Ärzte könnten mit FOI die richtige Diagnose künftig einfacher stellen und schneller die passende Therapie starten.
Originaltitel: To optimise the diagnostic process of rheumatic diseases affecting the hands using fluorescence optical imaging (FOI)
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Wer kümmert sich am besten um Muskel- und Gelenkbeschwerden bei Menschen mit Psoriasis? Auf der GRAPPA-Tagung 2024 gab es dazu eine spannende Diskussion zwischen dem Rheumatologen Fabian Proft und der Dermatologin Laura Savage. Proft findet, Rheumatologen sollten die Behandlung führen, weil sie spezielle Erfahrung haben, Entzündungen von einfachen Muskelbeschwerden zu unterscheiden und moderne Bildgebung einsetzen können. Savage betont dagegen: Hautärzte sehen oft als Erste mögliche Anzeichen von Psoriasis-Arthritis und können früh auf Warnsignale reagieren. Beide sind sich einig, dass Teamarbeit nötig ist. Sie sagen, dass Behandlung am besten klappt, wenn Fachleute gemeinsam mit den Patienten entscheiden und Haut sowie Gelenke gleichermaßen berücksichtigen[4][5].
Originaltitel: Managing Musculoskeletal Symptoms in Patients With Psoriasis: Who Should Be in the Driver's Seat?
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**Stress in der frühen Kindheit kann das Risiko erhöhen, später an Psoriasis zu erkranken.** Kinder, die in ihrem ersten Lebensjahr zum Beispiel eine Familien-Trennung oder neue Stiefgeschwister erleben, haben laut einer großen Studie aus Schweden ein vierfach erhöhtes Risiko für Psoriasis[1].
Die Forscher haben über 16.000 Kinder und ihre Eltern befragt und die Daten mit dem nationalen Patientenregister abgeglichen. Auch wenn nicht jeder gestresste Säugling später Psoriasis bekommt, zeigt die Studie: Unsere Umwelt und was wir als Kinder erleben, beeinflusst unser Immunsystem.
Wer Psoriasis hat, sollte deshalb nicht nur auf die Haut achten, sondern auch auf sein seelisches Wohlbefinden. Stressabbau kann helfen, die Krankheit besser zu managen[5].
Originaltitel: Early childhood stress and the risk of developing psoriasis: a cohort study.
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Forscher haben das Suchverhalten zu Psoriasis und Alkohol in Schweden von 2018 bis 2023 untersucht[1]. Sie stellen fest: Wer nach „Psoriasis" sucht, tippt seltener gleichzeitig nach Begriffen rund um Alkohol wie „Systembolaget“, „Weißwein“ oder „Wodka“. Das gilt aber nur für Psoriasis, denn bei „Ausschlag“ sind die Zusammenhänge genau andersherum. Vielleicht recherchieren Betroffene in Zeiten hohen Alkoholkonsums weniger zu ihrer Krankheit. Wie stark die jeweiligen Alkoholarten dabei eine Rolle spielen, bleibt offen. Die genaue Verbindung ist also noch nicht geklärt und es braucht weitere Studien[1].
Originaltitel: Association Between Alcohol Consumption and Psoriasis: Exploratory Analysis of Crowdsourced Web Search Data in Sweden.
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Biosimilars sind spezielle Medikamente, die fast genauso wirken wie die Original-Biologika, die oft zur Behandlung von schwerer Schuppenflechte eingesetzt werden[2][3][4]. Sie helfen, das Immunsystem zu beeinflussen und die Entzündung in der Haut zu bremsen[2][3]. Ärzte setzen Biosimilars wie Adalimumab, Etanercept oder Ustekinumab ein, besonders wenn viele Hautstellen oder sensible Bereiche wie Kopfhaut und Gesicht betroffen sind[4]. Biosimilars bieten dieselbe Sicherheit und Wirksamkeit wie die Original-Medikamente, sind aber günstiger[2][4]. Dadurch können mehr Betroffene eine moderne Therapie bekommen und Krankenkassen sparen Geld[2][4]. Seit mehreren Jahren sind Biosimilars am Markt und verbessern die Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Psoriasis[4].
Originaltitel: Biosimilars for the Treatment of Moderate to Severe Chronic Plaque Psoriasis.
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Viele Menschen mit Psoriasis trinken mehr Alkohol als der Durchschnitt und eine hohe Alkoholmenge kann das Hautbild verschlechtern[1][2][3][4][5]. Eine schwedische Studie hat jetzt die Google-Suchanfragen von 2018 bis 2023 untersucht, um zu schauen, ob es einen Zusammenhang zwischen Alkohol und Psoriasis gibt[1][2]. In den Daten sieht man: Im Winter suchen mehr Leute nach „Psoriasis“, während beim Alkohol die Suchanfragen vor allem im Juni und Dezember steigen, also zu Festen[1][2].
Suchanfragen zu „Psoriasis“ und alkoholbezogenen Begriffen beeinflussen sich gegenseitig, aber nicht immer gleich[1][2]. Gerade bei Begriffen wie „Systembolaget“ (dem schwedischen Alkohol-Shop), „Wodka“ oder „Weißwein“ gab es einen negativen Zusammenhang: Wenn viel nach Alkohol gesucht wurde, wurde weniger nach Psoriasis gesucht – vielleicht denken Betroffene dann weniger an die Krankheit oder gehen seltener zum Arzt[1][2]. Das war aber nicht bei jedem Getränk gleich stark. Die Forscher meinen: Der Zusammenhang zwischen Alkohol und Psoriasis ist kompliziert und hängt vermutlich auch von der Art des Alkohols und anderen Faktoren ab[2].
Originaltitel: Association Between Alcohol Consumption and Psoriasis: Exploratory Analysis of Crowdsourced Web Search Data in Sweden
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Viele Menschen mit Psoriasis leiden nicht nur an der Haut, sondern auch psychisch[4]. Häufig sind sie traurig, ängstlich oder unsicher, viele schlafen schlecht oder haben Probleme in Beziehungen[4]. Die Psyche leidet aber oft im Verborgenen und wird weder erkannt noch behandelt[4].
Psychische Belastung kann den Alltag und die Behandlung erschweren und sogar die Krankheit verschlimmern[4][1]. Es hilft, wenn Fachleute aus verschiedenen Bereichen gemeinsam arbeiten und sich nicht nur um die Haut, sondern auch um das seelische Wohl kümmern[4]. So fühlen sich Betroffene ganzheitlich unterstützt.
Originaltitel: Psychological Distress of Psoriasis Patients | British Journal of Hospital Medicine
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Bei Psoriasis wirken sich verschiedene Medikamente unterschiedlich auf das Herz aus. Eine Studie zeigt, dass **Apremilast und IL-17-Hemmer das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Ereignisse senken können**[1][3][4]. Das bedeutet, mit diesen Wirkstoffen passieren seltener Dinge wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Im Vergleich dazu gibt es bei **Ciclosporin ein höheres Risiko für solche Ereignisse**[1][3][4]. Die Forscher vergleichen die Medikamente dazu mit Methotrexat, das oft als Standard gilt.
Das Wissen hilft, die Therapie besser auf persönliche Risiken abzustimmen. Trotzdem bleibt wichtig, dass der Arzt gemeinsam mit euch die Risiken und Vorteile abwägt, denn bei jedem wirkt die Behandlung anders.
Originaltitel: emJournal of the European Academy of Dermatology and Venereology/em | Wiley Online Library
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Wer viel Salz isst, hat ein höheres Risiko für Psoriasis. Das zeigt eine große Studie aus den USA und Großbritannien. Für jedes Gramm Salz, das man zusätzlich isst, steigt das Risiko um etwa 18 Prozent[1][2][5]. Frauen sind besonders betroffen: Bei ihnen ist das Risiko sogar um 27 Prozent höher, wenn sie mehr Salz essen[2]. Auch wer schon Bluthochdruck, Diabetes oder Nierenprobleme hat, bekommt mit viel Salz öfter Psoriasis[2].
Die Studien gelten als sehr zuverlässig, da die Daten von Hunderttausenden Menschen ausgewertet wurden und das Ergebnis in verschiedenen Ländern gleich war[4][5]. Die Forscher sagen, dass zu viel Salz die Entzündungen im Körper verstärkt. Wer genetisch vorbelastet ist, reagiert deshalb besonders empfindlich[3].
Wenn du Psoriasis hast, lohnt es sich, auf Salz zu achten. Weniger Salz kann dein Risiko senken und ist auch für dein Herz gesund.
Originaltitel: emJournal of the European Academy of Dermatology and Venereology/em | Wiley Online Library
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Eine ausgewogene Ernährung kann bei rheumatischen Erkrankungen wie Psoriasis-Arthritis eine wichtige Rolle spielen. Viele Forscher sehen bestimmte Nahrungsbestandteile als hilfreich an. Dazu gehören zum Beispiel **Omega-3-Fettsäuren**, Ballaststoffe, **Polyphenole** und **Vitamine mit antioxidativer Wirkung**[1][3].
Besonders die **Mittelmeerdiät** mit viel Gemüse, Obst, Vollkorn und pflanzlichen Fetten gilt als günstig. Sie kann die Entzündung im Körper bremsen und den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen[1][2][3]. Auch das Darmmikrobiom, also die Zusammensetzung der Bakterien im Darm, profitiert von einer gesunden Ernährung. Das kann das Immunsystem stärken und Entzündungen mindern[1][3].
Weniger gut sind dagegen viele tierische Fette, zu viel Zucker und Fertigprodukte. Sie können Entzündungen im Körper anheizen[2][4]. Wer seine Ernährung umstellt, kann so Beschwerden lindern und die Lebensqualität verbessern – am besten natürlich immer mit Unterstützung durch den Arzt oder die Ärztin[1][3].
Originaltitel: The Role of Diet in Modulating Inflammation and Oxidative Stress in Rheumatoid Arthritis, Ankylosing Spondylitis, and Psoriatic Arthritis - PubMed
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Viele junge Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis-Arthritis bekommen Medikamente, die das Immunsystem beeinflussen[4]. Wenn sie Kinder bekommen wollen, ist besondere Vorsicht bei der Therapie wichtig. Dabei kommt es vor allem auf ein gutes Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin an.
Eine Umfrage in Deutschland hat gezeigt: Nur etwa die Hälfte der Betroffenen wurde ausreichend über was Kinderwunsch und die Therapie bedeutet informiert. Die meisten hörten das auch erst von ihrem Hautarzt. Viele suchten selbst im Internet oder in Medien nach Infos, weil sie nicht genug Hilfe bekamen.
Die Studie zeigt: Wer ein Kind möchte, sollte früh mit dem Arzt reden. Ärzte sollten das Thema Familienplanung immer direkt ansprechen, damit alle gemeinsam eine sichere Entscheidung treffen können[4].
Originaltitel: Communication and Therapy Planning for Patients of Reproductive Age Under Immunomodulatory Treatments for Psoriasis or Psoriatic Arthritis-Survey of the German National Psoriasis Registry PsoBest - PubMed
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Forscher haben geprüft, wie **Alkohol und Psoriasis** zusammenhängen, indem sie analysiert haben, wie oft Leute in Schweden im Internet nach diesen Themen suchen[2]. Sie fanden dabei Überraschendes: In Zeiten, in denen viele Menschen nach Alkohol suchen, gibt es weniger Suchanfragen zu Psoriasis. Es könnte sein, dass Betroffene während Partys oder Festen ihre Krankheit mal vergessen oder sich weniger um die Pflege kümmern[2]. Vielleicht beeinflussen auch das Wetter oder weniger Sonnenlicht im Winter beides: mehr Psoriasis und mehr Lust auf Alkohol[2]. Wichtig bleibt: **Starker Alkoholkonsum kann die Schuppenflechte verschlimmern**. Wer Psoriasis hat, tut sich also keinen Gefallen, wenn er regelmäßig viel trinkt[1][3].
Originaltitel: Association Between Alcohol Consumption and Psoriasis: Exploratory Analysis of Crowdsourced Web Search Data in Sweden - PubMed
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Das Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology (kurz JEADV) veröffentlicht spannende und verständliche Artikel rund um Hautkrankheiten wie Psoriasis[1][4]. Die Zeitschrift bringt jeden Monat neue Forschungsergebnisse, die für Ärztinnen und Ärzte genauso interessant sind wie für Menschen, die mehr über Haut- und Geschlechtskrankheiten wissen wollen[4][5].
Hier erscheinen zum Beispiel aktuelle Leitlinien zur Behandlung oder Tipps, wie man den Alltag mit Hauterkrankungen besser meistert[4]. Auch werden neue Medikamente vorgestellt oder erklärt, wie bestimmte Therapien wirken[4]. Die Zeitschrift ist so angesehen, dass viele Fachleute auf sie vertrauen, wenn es um moderne Hautmedizin geht[1][4].
Originaltitel: emJournal of the European Academy of Dermatology and Venereology/em | Wiley Online Library
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Das Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology, kurz JEADV, ist eine der wichtigsten Fachzeitschriften für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Europa. Hier erscheinen monatlich aktuelle wissenschaftliche Artikel und praxisnahe Beiträge, zum Beispiel zu neuen Therapien oder zu Ursachen von Hautkrankheiten wie Psoriasis[2][3].
Die Zeitschrift richtet sich vor allem an Hautärztinnen und Hautärzte, aber auch Betroffene können hier verständliche Infos finden. Zum Beispiel werden europäische Leitlinien vorgestellt, die direkt den Alltag von Menschen mit Psoriasis verbessern können[2].
Das JEADV hat einen sehr guten Ruf, was man am hohen Impact Faktor erkennt. Für alle, die über Forschung und Behandlung von Hautkrankheiten auf dem neuesten Stand bleiben wollen, ist es eine wichtige Infoquelle[3].
Originaltitel: emJournal of the European Academy of Dermatology and Venereology/em | Wiley Online Library
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Das Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology, kurz JEADV, ist eine der wichtigsten internationalen Fachzeitschriften für Hautkrankheiten und Geschlechtskrankheiten[2][3]. Hier erscheinen jeden Monat neue Fachartikel, die sich zum Beispiel mit der Behandlung oder Erforschung von Psoriasis beschäftigen[2]. Die Zeitschrift richtet sich vor allem an Hautärztinnen und Hautärzte und an Forschende[2][3]. Aber auch wer sich einfach schlau machen will, findet hier Wissen, das dabei hilft, den Alltag mit Hautkrankheiten besser zu meistern[2]. In JEADV werden auch die offiziellen europäischen Leitlinien zur Behandlung von Hautkrankheiten veröffentlicht[2]. Alle Beiträge werden vor der Veröffentlichung auf Herz und Nieren geprüft, damit sie zuverlässig sind[3].
Originaltitel: emJournal of the European Academy of Dermatology and Venereology/em | Wiley Online Library
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**Risankizumab hilft Menschen mit Psoriasis-Arthritis bei vielen Beschwerden**. Die Wirkung hält über zwei Jahre an, dabei verbessert sich nicht nur die Zahl geschwollener und schmerzender Gelenke, sondern auch Beschwerden wie Sehnenansatz-Entzündungen, dicke Finger oder Zehen, Haut- und Nagelprobleme und Beschwerden an der Wirbelsäule[1][2][3].
Mehr als 80 % der Teilnehmenden haben die Behandlung bis zum Ende durchgeführt. Fast die Hälfte der Patienten hatte danach eine niedrige Krankheitsaktivität, und über 60 % gaben weniger Schmerzen an[1]. Probleme wie Darmentzündungen oder Augenentzündungen kamen selten neu dazu oder wurden stärker[1]. Risankizumab zeigt also eine stabile und breite Verbesserung über alle wichtigen Bereiche der Krankheit.
Originaltitel: Efficacy of risankizumab across GRAPPA domains in psoriatic arthritis: a pooled analysis of patients from the phase 3 KEEPsAKE 1 and 2 studies.
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